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20.10.2015

Projektaufruf zu Land(auf)Schwung gestartet

Auf einer Veranstaltung im Jugendgästehaus Graureiher in Nehringen startete Landrat Ralf Drescher im Beisein des Staatssekretärs im Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Dr. Peter Sanftleben, einen Projektaufruf im Rahmen des Bundesmodellprojekts „Land(auf)Schwung“.

„Gesucht werden Ideen und Projekte von unternehmerischen Menschen, die dazu beitragen den ländlichen Raum in unserem Landkreis lebenswert zu erhalten und zukunftsfähig zu gestalten“, so Ralf Drescher.

Schwerpunktmäßig soll der Aufbau von Wertschöpfungsketten, Projekte zur Nutzung der Digitalisierung in der Wirtschaft und für die Daseinsvorsorge sowie neue Formen der Zusammenarbeit zwischen Privatpersonen, Ehrenamt, Unternehmen und öffentlicher Verwaltung gefördert werden. "Mit Hilfe von Land(auf)Schwung können wir Vorhaben unterstützen, die bewusst hinterfragen, querdenken und neue Organisationsformen zur Gestaltung des Lebens im ländlichen Raum ausprobieren wollen.“ unterstreicht der Landrat noch einmal die Besonderheit des Modelllprojekts. Inhaltliche Richtschnur sind dabei die im Regionalen Zukunftskonzept des Landkreises formulierten Ziele.

Für die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern, die das Modellvorhaben aktiv unterstützt, brach Staatssekretär Dr. Peter Sanftleben in seiner Rede eine Lanze für die Projekte der Daseinsvorsorge. Um das Vorhaben langfristig zu einem Erfolg zu führen, müssen alle Projektbeteiligten „ ... bei allen Entscheidungen auf die Nachhaltigkeit und ökonomische Tragfähigkeit von Ideen achten.“ betonte er.

Land(auf)Schwung ist ein Modellprojekt des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. Der Landkreis Vorpommern-Rügen hat sich mit seinem Zukunftskonzept in einem Wettbewerb mit bundesweit 39 Landkreisen durchgesetzt.

Als einziger Landkreis in Mecklenburg-Vorpommern wurde er im Sommer dieses Jahres neben 12 weiteren Landkreisen in Deutschland von einer unabhängigen Jury als Modellregion ausgewählt.

Bis zum 30.06.2018 erhält der Landkreis damit insgesamt 1,5 Millionen Euro aus dem Bundesministerium um neue Wege in der Gestaltung des ländlichen Raumes auszuprobieren und entsprechende Ideen von Einzelpersonen, Organisationen sowie Unternehmen fördern zu können.

 

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