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Ein technischer Beruf sollte es unbedingt sein

Leuchtturm
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Im selben maritimen Unternehmen wie Steffen Möller wird auch Maik Röwer (17) aktuell ausgebildet. Er ist im ersten Lehrjahr zum Konstruktionsmechaniker. Von der Ausbildung dort hat er zufällig durch einen Zeitungsartikel erfahren, in welchem es um Technikberufe ging und den seine Mutter fand.

Maik Röwer wollte schon als Junge Mechaniker werden, wobei er zunächst Mechaniker für Landmaschinen werden wollte. In diesem Bereich absolvierte er in der neunten und zehnten Klasse, während der Berufsvorbereitung an seiner Schule, mehrere Berufspraktika in Landwirtschaftsbetrieben in unmittelbarer Nähe zu seinem Heimatort in Nordvorpommern. Der Berufswunsch kam von seinem Opa, der selbst in seinem Beruf Landmaschinen repariert hatte. Doch eine erst spät in der zehnten Klasse festgestellte Allergie setzte dem Berufswunsch in der zehnten Klasse ein Ende. Da es aber unbedingt etwas Technisches sein sollte, bewarb er sich für die Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker bei der Deutschen Bahn in Rostock. Er wurde eingeladen, um sich einen Tag lang alles vor Ort anzusehen. Doch Maik Röwer zog die Bewerbung wegen Unfreundlichkeit, die ihm dort entgegenschlug, wie er sagt, zurück. Kurze Zeit darauf fand die Familie besagten Zeitungsartikel über das maritime Unternehmen, das ebenfalls Konstruktionsmechaniker ausbildet.

Was die Berufsorientierung in seiner Schule anbelangt, war es aus seiner Sicht „okay“. In der achten Klasse konnte er an zwei Tagen je in einen Beruf im Bildungszentrum Ribnitz-Damgarten hineinschauen. In der neunten Klasse kamen Berufsberaterinnen und Berufsberater von der Arbeitsagentur mit Beratungsangeboten an die Schule. Bei ihnen sollten die Schülerinnen und Schüler angeben, was sie werden wollten. Die Berufsberaterinnen und Berufsberater suchten sodann entsprechende Ausbildungsstellen heraus und schickten diese zu den Schülerinnen und Schülern nach Hause. Maik Röwer erhielt auf diese Weise Vorschläge zu den Berufen Konstruktionsmechaniker und Industriemechaniker für Land- und Baumschienen. Rund 50 Vorschläge bekam er zugeschickt, auf welcher er nicht alle reagiert hat. Alles was außerhalb von Mecklenburg-Vorpommern war, sortierte er gleich aus, da er unbedingt in MV bleiben wollte. In der neunten und zehnten Klasse absolvierte er darüber hinaus, wie bereits erwähnt, jeweils zwei einschlägige Berufspraktika in Landwirtschaftsbetrieben. Als positiv im Rahmen der Berufsvorbereitung bewertet er die Aktion Jobfactory und BIZ. Wobei er zugibt, in der zehnten Klasse in der Gesamtheit von der Berufsorientierung an seiner Schule schon etwas genervt gewesen zu sein. Maik Röwer besuchte die Regionale Schule „Rudolf Harbig“ in Damgarten. 

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