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11.09.2013
Mit der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung „Arbeitsbündnis Jugend und Beruf“ wird die Weiterführung der Arbeit, die innerhalb des Projektes Regionales Übergangsmanagement (RÜM) in den vergangenen zweieinhalb Jahren im Landkreis geleistet wurde, gesichert. Das geförderte RÜM-Projekt läuft im September aus. Die jetzt geschlossene Kooperationsvereinbarung zwischen Landkreis Vorpommern-Rügen, Bundesagentur für Arbeit, IHK, Kreishandwerkerschaft, Handwerkskammer und Staatlichem Schulamt ist Grundlage dafür, dass das im Bereich Übergang Schule – Beruf
Nach der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung: Landrat Ralf Drescher, Dr Jürgen Radloff (Bundesagentur für Arbeit), Simone Langhoff (Staatliches Schulamt, Uwe Ambrosat (Kreishandwerkerschaft), Angela Budzisch (IHK) - v.l.n.r.
Nach der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung: Landrat Ralf Drescher, Dr Jürgen Radloff (Bundesagentur für Arbeit), Simone Langhoff (Staatliches Schulamt, Uwe Ambrosat (Kreishandwerkerschaft), Angela Budzisch (IHK) - v.l.n.r.
Begonnene fortgesetzt werden kann. Die Unterschriften unter die Vereinbarung wurden während der RÜM-Abschlussveranstaltung „Gemeinsame Verantwortung für den Übergang Schule – Beruf“, die am Dienstag in der Fachhochschule Stralsund stattfand, gesetzt.
 
„Ich bin sehr dankbar dafür, dass unser Projekt ‚Regionales Übergangsmanagement’ tiefgründig, mit vielen guten Ideen und vor allem sehr gut regional vernetzt gearbeitet hat“, sprach Landrat Ralf Drescher dem Team um RÜM-Koordinatorin Antje Post große Anerkennung aus. „Der Übergang Schule – Beruf braucht weiterhin eine Koordinierungsstelle. Der Landkreis ist ein neutraler Akteur, deshalb sollte der Landkreis diese Aufgabe übernehmen“, erklärte Ralf Drescher. Ziel sei es, dass in der Koordinierungsstelle auch künftig alle Fäden zusammenlaufen. Dabei könne auf die Erfahrungen vom Regionalen Übergangsmanagement zurückgegriffen werden. Problematisch sei allerdings die finanzielle Situation des Landkreises, so der Landrat. „Trotzdem stellen wir uns der Aufgabe“, versprach er.
 
„Mit den Unterschriften unter der Kooperationsvereinbarung wird fortgeführt, was im Zusammenhang mit der Arbeit der RÜM-Koordinierungsstelle und von ‘Jugend stärken‘ im Landkreis erfolgreich begonnen wurde“, sagte Antje Post. Mit der jetzigen Entscheidung für eine Fortführung wird die seit April 2011 entstandene rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit vertieft und in die fallbezogene Arbeit integriert werden. Das „Arbeitsbündnis Jugend und Beruf“ tritt an, um in Vorpommern-Rügen eine Angebotsstruktur für Jugendliche zu schaffen, die allen Jugendlichen einen erfolgreichen Übergang von der Schule in eine berufliche Tätigkeit ermöglicht. Als Ausgangsbasis dient, die durch das Regionale Übergangsmanagement für den Landkreis Vorpommern-Rügen entwickelte Strategie „Übergang Schule-Beruf“. Diese war auf der RÜM-Abschlussveranstaltung vorgestellt worden.
 
„Ziel des Arbeitsbündnisses ist es, bedarfsgerechte und ökonomisch sinnvolle Strukturen zur Unterstützung Jugendlicher im Landkreis aufzubauen und geplante Vorhaben miteinander abzustimmen, um Doppelstrukturen zu vermeiden und Betreuungslücken zu schließen“, erklärte Antje Post. Durch das „Arbeitsbündnis Jugend und Beruf“ werde sichergestellt, dass die Arbeit der RÜM-Koordinierungsstelle weiter gehe und die vorgelegte lokale Strategie nachhaltig weiter entwickelt werde.
 
Informationen zum Regionalen Übergangsmanagement Vorpommern-Rügen mit der Koordinierungsstelle „Leuchtturm“ gibt es unter www.lk-vr.de/ruem. Das Projekt ist Bestandteil des Bundesprogramms Perspektive Berufsabschluss (www.perspektive-berufsabschluss.de) und wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und aus dem Europäischen Sozialfond gefördert.

Quelle: Landkreis Vorpommern-Rügen