Bauminister Christian Pegel übergibt Fördermittelbescheid für Berufsschulcampus des Landkreises Vorpommern-Rügen
Startpunkt des Bauprojektes mit Kauf vom ehemaligen Parkhotel und vom Haus der Wirtschaft in Stralsund gesetzt
© Landkreis Vorpommern-Rügen
Bauminister Pegel hat soeben eine Sonderbedarfszuweisung über 4,5 Mio. Euro an Vorpommern-Rügens Landrat Dr. Stefan Kerth übergeben. Damit ist der Startpunkt für den Bau des größten Berufsschulcampus in Mecklenburg-Vorpommern gesetzt. Der Landkreis Vorpommern-Rügen hat mit dem Geld sowohl das ehemalige Parkhotel als auch das Haus der Wirtschaft erworben.
Beide Gebäude sind künftig wichtige Bestandteile des Berufsschulcampus. Ohne den Ankauf wäre die Errichtung des hochmodernen Ausbildungsstandortes für derzeit ca. 1.700 Schülerinnen und Schüler in der Hansestadt Stralsund nicht möglich. Im einstigen Haus der Wirtschaft werden in Zukunft Auszubildende der Bereiche Technik und Verwaltung lernen. Das frühere Parkhotel wird ein Wohnheim für die Schülerinnen und Schüler des Regionalen Beruflichen Bildungszentrums (RBB). Das derzeitige Fachgymnasium bleibt als solches bestehen.
Hinzu kommt ein Neubau, indem später im Bereich des Sozialwesens ausgebildet wird. Komplettiert wird der Berufsschulcampus des Landkreises durch eine attraktive Dreifelderhalle mit mindestens 800 Zuschauerplätzen. Damit soll auch das Sportangebot der Hansestadt Stralsund bereichert werden, denn es wird die Möglichkeit geben, Volleyball und Handball auf Bundesliganiveau zu spielen.
„Wir danken der Landesregierung und freuen uns, mit diesem Geld den Startpunkt des Projektes zu setzen. Denn es ist total wichtig, Berufsausbildung wieder nach vorne zu stellen. Handwerk hat wieder goldenen Boden, wie viele Berufe der mittleren Reife. Daher ist es wichtig, einen modernen Berufsschulcampus zu schaffen, der die bisherigen Stralsunder Einrichtungen an einem Standort zentralisiert,“ so Landrat Dr. Stefan Kerth nach der Übergabe des Fördermittelbescheides.
Hintergrund Campus des RBB
Die Zentralisierung der Berufsschulstandorte innerhalb Stralsunds soll zu Synergien bei Kommunikation und Administration zwischen den einzelnen Abteilungen führen. Alle Fachbereiche sind erweiterungsfähig und das gegenwärtig häufige Pendeln von Lehrkräften entfällt. Eine zusätzliche Verbesserung des Schulalltags ergibt sich durch die direkte Unterbringung und Versorgung der Schüler auf dem Campus.
Die Zuschläge für die Planungsleistungen sind in teils europaweiten Vergabeverfahren erteilt. Der erforderliche B-Plan 73, „Berufsschulcampus“ wurde durch die Hansestadt Stralsund erstellt.
Autor/ in: Landkreis Vorpommern-Rügen
Foto: Übergabebescheid Bildungscampus: MdL Beatrix Hegenkötter; Georg Rüting, FDL Gebäudemanagement und Schulen Vorpommern-Rügen; Ricarda Rumpel, 2. Stellvertreterin des Landrates Vorpommern-Rügen; Dr. Stefan Kerth, Landrat des Landkreises Vorpommern-Rügen; Ines Kahmann, Schulleiterin Regionales Berufliches Bildungszentrum; Christian Pegel, Minister für Inneres, Bau und Digitalisierung; MdL Thomas Würdisch