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19.07.2018

Rückkehr in Würde

46 Personen in diesem Jahr bereits freiwillig ausgereist

Nach erfolglos durchgeführten Asylverfahren oder Ausschöpfen von Rechtsmitteln muss ein Asylantragsteller Deutschland wieder verlassen. Damit dieser Weg nicht perspektivlos erfolgt, gibt es von der EU und vom Bund verschiedene Unterstützungsprogramme.

Ziel ist es, sorgsam mit den Rückkehrern die Heimreise zu planen und Unterstützungen zum Wiederaufbau und Integration in den Arbeitsmarkt zu finden- „eine Rückkehr in Würde“.

Aus diesem Grund gib seit nunmehr 6 Monaten die Rückkehrberatungsstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen. Die Resonanz ist bei vielen Akteuren und Beratenden positiv.

Seit Januar haben sich 50 Ausländer zum Thema freiwillige Rückkehr und Perspektiven nach der Rückkehr in ihr Heimatland beraten lassen. Bereits 46 Personen sind in diesem Jahr erfolgreich nach einem abgelehnten Asylverfahren in Ihr Heimatland zurückgekehrt und konnten teilweise mit Hilfe von Fördermitteln ein neues Leben starten. Ein Großteil der Rückkehrer stammt aus der Ukraine und wird sich im landwirtschaftlichen Bereich eine neue Existenz aufbauen. Einige gehen aber auch in ihren alten Beruf zurück. Damit die Pläne gelingen, gibt es Unterstützung durch einen Service Provider vor Ort, der als Betreuungs-und Vermittlungsbüro fungiert.

Informationen zur freiwilligen Ausreise sind im Landkreis Vorpommern-Rügen im Fachdienst Ausländer- und Asylrecht in der Marienstraße 1 in vielen Landessprachen bei Frau Hübner erhältlich.

Ein anderer Weg ist die legale Wiedereinreise nach Deutschland. Nach einem erfolglos durchlaufenen Asylverfahren kann mit einem Arbeits-/Ausbildungsvisum wieder nach Deutschland eingereist werden. Dafür sind einige organisatorische Schritte notwendig. Aber auch dazu gibt Frau Hübner gerne Auskunft. Informationen gibt es während den Sprechzeiten im Landkreis Vorpommern-Rügen: Dienstag 09.00 – 12.00 und 13.30 – 18.00 und Donnerstag 09.00 – 12.00 und 13.30 – 16.00 Uhr.