Seiteninhalt

Erfahrener Schlosser fängt als Tischlerlehrling noch einmal neu an.

Leuchtturm
Leuchtturm


Für Steven Komm (24) ist es bereits die zweite Ausbildung. Vor sechs Jahren hat er sich zum Schlosser ausbilden lassen. Jetzt absolviert er eine Ausbildung zum Tischler im Betrieb von Tischlermeister Uwe Lange in Triebsees. Steven Komm ist dort im 1. Lehrjahr. „Schlosser zu sein hat mir wirklich viel Spaß gemacht. Es ist ein toller, anspruchsvoller Beruf. Ich war in Hamburg beschäftigt und viel auf Montage im In- und Ausland unterwegs. Aber irgendwie war es dann doch nicht meins. Ich habe gemerkt, dass mir etwas fehlte und es für mich als Schlosser nicht weiter ging. So entschied ich mich dafür, etwas anderes zu machen und mithin auch bewusst dafür noch mal ganz von vorn anzufangen, da eine Umschulung nicht möglich war“, sagt Steven Komm.

Durch eine Arbeitskollegin seiner Mutter kam der Kontakt zu Tischlermeister Uwe Lange zustande. Nur eines Telefonats bedurfte es. „Danach ging alles ganz schnell. Ich wurde zu zwei Tagen Probearbeiten im Betrieb eingeladen und hatte innerhalb einer Woche meinen Ausbildungsplatz“, erinnert sich Steven Komm. Die Arbeit als Tischler mit dem Naturprodukt Holz macht ihm viel Spaß. Es ist etwas vollkommen anderes als der Metallberuf Schlosser. Wobei es vor allen Dingen die Kreativität im Umgang mit Holz ist, die Steven Komm fasziniert.

Der Ausbildungsplatz im Meisterbetrieb in Triebsees ist zu 100 Prozent auf Privatinitiative des jungen Mannes zurückzuführen. Steven Komm ist Stralsunder und auch dort zur Schule gegangen. Seine Schule hat, so wie er sagt, schon bei der Berufswahl im Rahmen der Berufsorientierung geholfen. „Aber da seinerzeit meine familiäre Situation eher schwierig war und ich mich, aus heutiger Sicht, daher selbst erst einmal finden musste, hat es wohl mit der Berufsorientierung in der Schule für mich nicht so geklappt. Obwohl der Beruf Schlosser dann später zunächst ganz okay war“, sagt Steven Komm.



zurück

 

RUEM_fuss_logo2
RUEM_fuss_logo2