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26.09.2011

1. Denkwerkstatt Regionales Übergangsmanagement Nordvorpommern

Die Koordinierungsstelle vom Projekt "LEUCHTTURM" Regionales Übergangsmanagement Nordvorpommern lädt alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Trägern, die im Übergang Schule-Beruf tätig sind, zur ersten Denkwerkstatt ein.

Die erste Denkwerkstatt wird das Projekt "LEUCHTTURM" vorstellen sowie mit den Anwesenden erste Möglichkeiten einer künftigen, erfolgreichen Zusammenarbeit vereinbaren. Die Veranstaltung wird von Frauke Schüler und Hartmut Gutsche vom Regionalzentrum für Demokratische Kultur Nordvorpommern-Stralsund-Rügen moderiert.

Die Veranstaltung findet am 26.09.2011 von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Velgast (Ernst-Thälmann-Str. 44, 18469 Velgast) statt.


Als äußerst positiv wurde allgemein die Datenerhebung durch RÜM infolge einer ersten Schülerinnen- und Schülerbefragung sowie im Rahmen einer Bestandsaufnahme von Angeboten der Berufsfrühorientierung sowie Berufs- und Studienausrichtung eingeschätzt, mit der Forderung die Ergebnisse zeitnah und öffentlich vorzustellen. Auch wurde die Erstellung einer hochgradig aktuellen Übersicht der Angebote in Form einer Landkarte als Informationssystem mehrheitlich begrüßt. Viele der Anwesenden erhoffen sich durch die Koordinierungsstelle zudem eine Plattform, die klare Strukturen sichtbar macht, Projekte koordiniert und bündelt.

Auch wurden bei der Denkwerkstatt bereits erste Fachthemen diskutiert, wie der Wunsch nach Berufsfrühorientierung an Grundschulen und die Mobilität von Schülerinnen und Schülern bei überregionalen Praktika. Letzteres ist nicht nur für Christina Rebbin, Schulleiterin der Bernstein-Schule Ribnitz-Damgarten, ein zentraler Dreh- und Angelpunkt. „Wenn wir das nicht erreichen, funktioniert alles andere auch nicht“, sagte sie.

Die Derkwerkstatt setzte ein eindeutiges Signal, sich mit RÜM gemeinsam auf den Weg zu machen.

Projektleiterin Antje Post verglich die aktuelle Situation des Überganges von der Schule und eine Berufstätigkeit mit einem Irrgarten. „Das Gefühl bekommt man zwangsläufig. Für die Jugendlichen gibt es dabei verschiedene Wege, die zu Kreuzungen werden, durch Stoppschilder versperrt oder durch Hindernisse erschwert sein können. Es gibt aber auch offene Türen. RÜM nun will dieses System genau erfassen, es versuchen zu beschreiben und alle Angebote aufnehmen mit dem Ziel, dass jeder Jugendliche seinen Weg durch diesen Irrgarten gehen kann“, verdeutlichte sie. Verbunden ist dabei auch der Auftrag, neue Kreuzungen zu schaffen und Wege zu begradigen. „RÜM will und muss deshalb den Finger in Wunden legen und aufzeigen, wo sich etwas verändern muss und in welche Richtung. Es gibt viele verschiedene Interessen im Bereich Übergang Schule und Beruf, die alle benannt werden müssen“, so Antje Post weiter. Indem sich dabei alle Einrichtungen und Institutionen gemeinsam einbringen, entstehe eine große Lobby, die tatsächlich Dinge zum Besseren verändern könne.

Die nächste Denkwerkstatt ist im Dezember geplant.
 Hier finden Sie die konkreten Ergebnisse der Denkwerkstatt.

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