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Mehr als die Hälfte ist nicht gut auf den Übergang ins Berufsleben und mithin auf eine Ausbildung vorbereitet.

Leuchtturm
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Wasserversorger „Boddenland“ in Ribnitz-Damgarten – vier attraktive Ausbildungsberufe im Angebot

Die Wasser und Abwasser „Boddenland“ GmbH begeht in diesem Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum. Am 30. Januar 1992 war sie gegründet worden. Und genauso lange werden im Unternehmen junge Leute in mittlerweile vier Berufen ausgebildet – Industriekaufmann, Elektroniker für Betriebstechnik, Fachkraft für Wasserversorgungstechnik und Fachkraft für Abwassertechnik. Wobei in der Regel zwei Lehrlinge pro Jahr ausgebildet werden. Beim Trinkwasserversorger „Boddenland“ in Ribnitz-Damgarten wird hauptsächlich für den eigenen Bedarf ausgebildet. Viele ehemalige Lehrlinge wurden in den Betrieb übernommen. „Wobei aber auch feststeht, dass wir nicht jeden übernehmen können“, so Geschäftsführer Hans Köhler.

Nach wie vor ist das Interesse junger Leute an einer Ausbildung im Unternehmen ungebrochen. Schon jetzt im Februar 2012 liegen für den nächsten Ausbildungsstart im Sommer 2012 die ersten Bewerbungen vor. „Bereits beim ersten Kontakt mit den Schulabgängern spürt man sehr deutlich, ob der Jugendliche, der vor einem sitzt, weiß, was er will und ob er sich über unser Unternehmen informiert hat. Leider stellen wir zunehmend fest, dass die Mehrzahl der Jugendlichen nicht weiß, was sie wirklich wollen. Mehr als die Hälfte ist nicht gut auf den Übergang ins Berufsleben und mithin auf eine Ausbildung vorbereitet. Auch geht der Trend bei den Zensuren abwärts. Insgesamt ist das Niveau schlechter geworden“, sagt Hans Köhler. Es sei erschreckend, mit welchen Vorstellungen und Vorkenntnissen manche Bewerber kommen.

Wobei, und das betont er deutlich, es aber auch nach wie vor richtig gute Bewerber für die Ausbildungsplätze beim Trinkwasserversorger „Boddenland“ gäbe. „In jedem Durchgang gibt es immer Leute, die wissen, was sie wollen, und die begriffen haben, dass Schule vorbei ist und jetzt, ja so abgedroschen es sich anhört, der Ernst des Lebens beginnt. Dass sie jetzt mit ihrem Verhalten und ihren Entscheidungen ihre eigene Zukunft gestalten“, erklärt Hans Köhler. Deutlich zeige sich das im Vorstellungsgespräch, wenn die Bewerber darüber sprechen, welche Vorstellungen sie vom jeweiligen Ausbildungsberuf haben. Von den Bewerbern werden nur die Besten genommen. Bisher, so Geschäftsführer Köhler, habe man dabei stets ein glückliches Händchen bewiesen. Im Internet kann man sich umfassend und problemlos über die Wasser und Abwasser „Boddenland“ GmbH unter www.boddenland.de informieren. Viele, so seine Erfahrung, fragen auch bei Freunden und Bekannten, die im Unternehmen arbeiten, nach.

Bei der Auswahl seiner künftigen Lehrlinge gibt der Wasserversorger vorrangig Schulabgängern mit der Mittleren Reife den Vorzug. Aber auch Abiturienten werden gern genommen. „Bei Letzteren merkt man deutlich, dass sie älter und reifer sind, was von Vorteil ist. Zudem haben sie gute Chancen, sich innerhalb des Unternehmens weiter zu qualifizieren – ihren Meister zu machen oder gar ein weiterführendes Studium aufzunehmen“, sagt Hans Köhler. Die Ausbildung aller vier Lehrberufe dauert in der Regel drei Jahre.

Um Schüler frühzeitig über die Ausbildungsberufe in der „Boddenland“ zu informieren und zu interessieren, beteiligt sich das Unternehmen gern an Schülerpraktika ab der achten Klassenstufe in den Schulen. Frühzeitig möchte man mit Jugendlichen in Kontakt kommen, um ihnen mögliche Berufswege für ihre Zukunft auszuzeigen, die sie zielstrebig bereits in der Schule verfolgen können, und um ihnen so den Übergang von Schule zum Beruf zu erleichtern. Während ihrer Praktikumszeit im Unternehmen werden die Schüler Mitarbeitern zugeteilt und begleiten diese. Sie fahren mit raus zu den Kläranlagen und Wasserwerken und sind mit dabei, wenn die Rohrnetze überprüft werden. „Für uns bedeuten Schülerpraktika zusätzliche Mehrarbeit, die alle Mitarbeitern aber gern leisten, wenn man spürt, dass der Jugendliche interessiert an dem ist, was er gezeigt bekommt, und sich vielleicht sogar schon über die Trinkwasserversorgung, und wie diese funktioniert, vorinformiert hat. Doch schon hier geht es zum Teil los. Mindestens die Hälfte der Schülerpraktikanten ist desinteressiert“, so Hans Köhler.

Dabei gab es zu keiner Zeit in der „Boddenland“ bessere Berufs- und Karrierechancen als zurzeit. So tritt das Unternehmen langsam in eine Umbruchphase ein. Verjüngung ist das Stichwort. Das Durchschnittsalter der Boddenland-Mitarbeiter liegt bei über 40 Jahren. „Und es ist absehbar, dass aus dem Unternehmens altersbedingt in den kommenden Jahre weitere Mitarbeiter ausscheiden werden. Die ’Boddenland’ braucht gut ausgebildete Fachkräfte. Das Unternehmen bietet daher jungen Leuten hervorragende Chancen, vor allen Dingen auch in der Region bleiben zu können. Also ist jetzt die Zeit, einen ordentlichen Beruf zu erlernen, diesen gut abzuschließen und einzusteigen “, erklärt der Geschäftsführer.

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