Interview mit Ralf Drescher, Landrat des Landkreises Vorpommern-Rügen, nach dem 5. Sparkassen Rügenbrückenmarathon mit DAK Lauf und Walking Day
Der Landkreis Vorpommern-Rügen ist gemeinsam mit der Hansestadt Stralsund Veranstalter des Rügenbrückenmarathons. Ist das eher Last oder Lust für den neuen Landkreis?
Ich habe im Zuge der Kreisgebietsreform immer gesagt: Wir werden das Beste von jedemübernehmen. Der Rügenbrückenmarathon gehört zweifellos dazu. Das ist eine tolle Veranstaltung! Früher war der Landkreis Rügen gemeinsam mit Stralsund Veranstalter, nun hat der Landkreis Vorpommern-Rügen den Staffelstab übernommen. Wir sind gern gemeinsam mit der Hansestadt Veranstalter.
Welchen Stellenwert messen Sie dieser Veranstaltung bei?
Der Sparkassen Rügenbrückenmarathon mit DAK Lauf und Walking Day ist eindeutig ein Höhepunkt im gesellschaftlichen, sportlichen und touristischen Leben in unserer Region. Das Ereignis ist aus dem Veranstaltungskalender nicht mehr wegzudenken. Es wertet die Region, den Landkreis und die Hansestadt auf. Der Rügenbrückenmarathon ist das größte Sportereignis in Vorpommern. In diesem Jahr gab es mit 3387 Anmeldungen sogar einen neuen Rekord. Wir können sehr stolz darauf sein, dass es so eine Veranstaltung in unserem Landkreis und speziell natürlich in der Hansestadt Stralsund, die ja jetzt auch Kreisstadt ist, gibt.
Wenn man sieht, wie alles vorbereitet wurde und lief, muss man auch sagen: Die Veranstalter haben ein tolles Organisationsteam!
Das stimmt! Wir sind sehr dankbar, dass die Frauen und Männer im Organisationsteam unter der Leitung von Andreas Boehk so hervorragende Arbeit leisten. Wenn man bedenkt, dass fast alle Ehrenamtler sind und unzählige Stunden ihrer Freizeit dem Rügenbrückenmarathon widmen, schätzt man dieses Engagement noch viel mehr. Es ist ja nicht so, dass die Organisatoren erst wenige Wochen vor dem Ereignis aktiv werden. Ihre Arbeit läuft das ganze Jahr. Jetzt, da der Lauf 2012 Geschichte ist, geht es schon wieder an die Vorbereitungen für 2013, ganz nach dem Motto „Nach dem Lauf ist vor dem Lauf!“
Der Termin für den Rügenbrückenmarathon 2013 steht übrigens schon fest. Er wird am 19. Oktober nächsten Jahres stattfinden.
Ohne Moos nix los. Sprich: Ohne Sponsoren wäre es schwierig, eine Veranstaltung wie den Rügenbrückenmarathon durchzuführen! Auch Helfer sind gefragt …
Richtig! Deshalb ein ganz großes Dankeschön an alle, die uns so wunderbar unterstützt haben. Das sind in erster Linie unsere Sparkassen und die DAK sowie das Ozeaneum, der HanseDom, Turbine Events und Catering, der Citti-Markt, Nordmann Getränke, Sound Projekt, die Ostsee-Zeitung, Hotels der Region und weitere.
Nicht zu vergessen die vielen fleißigen Helfer - auf der Strecke, bei der Verpflegung, im Start- und Zielbereich, in der Anmeldung, in der Physiotherapie, im Rettungsdienst... Mehr als 200 Helfer waren im Einsatz. Vielen Dank!
Gab es eine Leistung, die Sie besonders beeindruckt hat?
Jeder, der mitmacht, hat Respekt und Anerkennung verdient. Die Läufer und Walker sind zwar vor traumhafter Kulisse aktiv, dennoch bleiben die Strecken sehr anspruchsvoll und verlangen den Startern viel ab. Als unbezwingbar erwies sich erneut Uwe Laenger aus Berlin. Er hat zum dritten Mal in Folge den Marathon gewonnen. Eine klasse Vorstellung!
Quelle: Landkreis Vorpommern-Rügen