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30.06.2017

Arbeitsplätze gegen Langzeitarbeitslosigkeit.

Landrat Ralf Drescher will mit 60.000 Euro das Landesprogramm „Bürgerarbeit“ unterstützen.

Gut für Arbeitnehmer - die Situation auf unserem Arbeitsmarkt entspannt sich. Die Arbeitslosenzahl sinkt seit Monaten kontinuierlich, die Zahl der offenen Stellen nimmt stetig zu.

Trotzdem fehlen dem kommunalen Jobcenter des Landkreises eine Vielzahl geeigneter Angebote, um Menschen, die von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen sind, sowohl im gewerblichen als auch im gemeinnützigen Bereich in sozialversicherungspflichtige Arbeit zu vermitteln. Landrat Ralf Drescher sieht im „Landesprogramm zur Förderung der Bereitstellung von Arbeitsplätzen (nachstehend „Bürgerarbeit“)“ einen guten Baustein, um diese unbefriedigende Situation zu verbessern.

Landrat Ralf Drescher: „Wir müssen alle Möglichkeiten nutzen, um die Schaffung geeigneter Arbeitsplätze – auch und insbesondere für von Langzeitarbeitslosigkeit betroffenen Bürgerinnen und Bürger zu befördern. Und deshalb schlage ich unserem Kreistag vor, dass der Landkreis zur Bürgerarbeit einen finanziellen Beitrag leistet.“Der Kreisausschuss soll hierzu bereits am 17.07.2017 entscheiden.“ kündigt der Landrat an.

Gegenstand des Landesprogramms ist die Ausgaben von Arbeitgebern im kommunalen Umfeld für die Bereitstellung von Arbeitsplätzen zur Beschäftigung von langzeitarbeitslosen Personen mit besonderem Unterstützungsbedarf zu fördern. Gleichwohl verbindet sich damit die Erwartung auf Minderausgaben im Bereich Kosten der Unterkunft und Heizung für SGB II-Leistungsempfänger.

Bei einer Förderung von 25 Arbeitsplätzen über 24 Monate und einem monatlichen Zuschuss in Höhe von 100,00 Euro beträgt der kreisliche Anteil insgesamt 60.000 Euro (12.500 Euro - 2017, 30.000 Euro - 2018 und 17.500 Euro - 2019).