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19.12.2014

Wie wollen wir im Alter leben?
Landkreis befragt Einwohner in Grimmen und im Ostseeheilbad Zingst

Der Landkreis Vorpommern Rügen verschickt Anfang Januar an die Haushalte der Stadt Grimmen und des Ostseeheilbades Zingst Post. Die Briefe richten sich an Einwohnerinnen und Einwohner, die das 18. Lebensjahr vollendet haben. Sie enthalten Fragebögen zu Bedarf und Wünschen der Menschen unseres Landkreises für das Leben im Alter.

Es geht um die Zukunft der älteren Generation, die in Vorpommern Rügen heute und in den kommenden  Jahren zu Hause ist.

Themen wie Wohnsituation, Infrastruktur, soziale Kontakte und Nachbarschaftshilfe, freiwilliges und ehrenamtliches Engagement sowie der persönlichen Bedarf an Unterstützungs- und Hilfeleistungen werden in der Befragung aufgegriffen.

Die Adressaten werden gebeten, sich etwas Zeit für die Beantwortung der Fragen zu nehmen. Denn die Ergebnisse dieser Umfrage dienen einem guten Zweck: der Entwicklung einer integrierten Pflegesozialplanung in unserem Landkreis. Damit sollen Voraussetzungen geschaffen werden, um älteren Menschen möglichst lange ein selbständiges und selbstbestimmtes Leben im eigenen Zuhause zu ermöglichen.

Sollte jedoch die individuelle Bedarfslage eine stationäre oder teilstationäre Pflege erfordern, dann müssen auch ausreichend Plätze in Pflegeeinrichtungen und Tagespflegestätten vorhanden sein.

Selbstverständlich geht es um die Situation im gesamten Landkreis, doch zum Start wurden zwei Pilotkommunen ausgewählt: die Stadt Grimmen im Süden und das Ostseeheilbad Zingst im Norden unseres Landkreises. Auswahlkriterien waren Altersstruktur, Leistungen der Hilfe zur Pflege und die geographische Lage.

Ziel ist es, einen Einblick in die Bedürfnisse, Vorstellungen und Bedarfe zum Thema Leben im Alter zu erhalten. Dabei möchte der Landkreis von den Gedanken und vom Wissen der Bürgerinnen und Bürger zur Verbesserung der Situation vor Ort profitieren.

Die Befragung findet Anfang Januar bis Anfang Februar 2015 statt und nach der Befragung werden die Bürgerinnen und Bürger über die Ergebnisse informiert.

Quelle: Landkreis Vorpommern-Rügen