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06.11.2012
Nachdem nun der Koalitionsausschuss in Berlin Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer fast 800 Millionen Euro für den Ausbau von Verkehrsinfrastruktur zugebilligt hat, fordert Vorpommern-Rügens Landrat Ralf Drescher vom Landesverkehrsminister Volker Schlotmann, einen entsprechenden Teil der Summe nach Mecklenburg-Vorpommern zu holen.
„Der Ausbau der Infrastruktur unseres Bundeslandes ist in den letzten 20 Jahren sehr gut vorangekommen. Die letzten großen Lücken befinden sich aber vor allem in den östlichen Landesteilen und die gilt es jetzt zu schließen.“ so die Meinung des Landrates.
Dabei denkt er insbesondere auch an Vorpommern-Rügen.
Vier Schwerpunktprojekte mit dringendem Handlungsbedarf zählt Ralf Drescher auf.
Die Fertigstellung der B 96 auf der Insel Rügen inklusive der Ortsumfahrung Bergen, der zweite Gleisstrang zwischen Rostock und Stralsund (immerhin Teil des Verkehrsprojektes Deutsche Einheit Nr. 1) sowie den Bau der Darßbahn und der Ausbau der B105 zwischen Ribnitz- Damgarten und Rostock. Auch die Umsetzung des Flächenkonzepts für Maritime Industrie in der Hansestadt Stralsund hat für den Landrat hohe Priorität.
 
"Nirgendwo in Deutschland können sich Industrie, Logistik und Tourismus so gut nebeneinander entwickeln wie hier in Vorpommern-Rügen. Wir dürfen nur nicht abgehängt und mit den entwicklungshemmenden Lücken alleine gelassen werden." betont Landrat Ralf Drescher.

Quelle: Landkreis Vorpommern-Rügen