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12.03.2012

Vorpommern-Rügens Landrat Ralf Drescher spricht sich für eine weitere Kennzeichenliberalisierung aus. Falls die Möglichkeit geschaffen werde, sollte die Wiedereinführung der Unterscheidungskennzeichen „GMN“, „RDG“, „NVP“ und auch „HST“ für den ehemaligen Landkreis Stralsund erfolgen, so der Landrat in einem Schreiben an das Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung. Dies würde den Wünschen vieler Bewohner, Firmen und Kommunen entsprechen. Wenn innerhalb des Landkreises jedes dieser Kennzeichen gewählt werden könnte, würde der Bürger zum Beispiel seine regionale Bindung durch ein entsprechendes Kennzeichnen zum Ausdruck bringen können.

Alle Wunschkennzeichen müssten, wie derzeit bereits beim „RÜG“-Kennzeichen, mit einer Gebühr bezahlt werden, da hier zusätzlicher technischer Aufwand und Verwaltungsaufwand entsteht. Für die Vergabe eines Wunschkennzeichens mit seiner persönlichen Kennzeichnung zahlt man gegenwärtig 10,20 Euro.

Standardkennzeichen im Landkreis Vorpommern-Rügen ist seit 01. Februar 2012 „VR“. 322 „VR“-Kennzeichen sind im vergangenen Monat von den drei Kfz-Zulassungsstellen des Landkreises in Bergen auf Rügen, Grimmen und Ribnitz-Damgarten an Fahrzeughalter vergeben worden.

Die Rüganer haben sich für das neu eingeführte Kennzeichen „VR“ nur 92mal entschieden. Sie hatten größeres Interesse am Wunschkennzeichen „RÜG“. Das wurde auf der Insel im selben Zeitraum 583mal ausgegeben.