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25.04.2023

Bundesumweltministerin Steffi Lemke ehrt Naturschutzgroßprojekt

Nordvorpommersche Waldlandschaft als Projekt der UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen ausgezeichnet

Bundesumweltministerin Steffi Lemke überreichte Landrat Dr. Stefan Kerth die Auszeichnung © Landkreis Vorpommern-Ruegen
Bundesumweltministerin Steffi Lemke überreichte Landrat Dr. Stefan Kerth die Auszeichnung © Landkreis Vorpommern-Ruegen

Das Naturschutzgroßprojekt „Nordvorpommersche Waldlandschaft“, getragen vom Landkreis Vorpommern Rügen, wurde am Montag, den 24. April 2023 als offizielles Projekt der UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen ausgezeichnet. Diese Ehrung richtet sich an Projekte, die sich in vorbildlicher Weise für die Ziele der UN-Dekade einsetzen.

Mit der Auszeichnung wird das Engagement vom Projektteam der „Nordvorpommerschen Waldlandschaft“ für die Erhaltung und Verbesserung der besonders schützenswerten Naturlebensräume geehrt. Das chance.natur Projekt "Nordvorpommersche Waldlandschaft" ist ein vom Bund, dem Land Mecklenburg-Vorpommern, den 18 Partnergemeinden innerhalb des Projektgebietes sowie dem Landkreis Vorpommern-Rügen finanziertes Naturschutzprojekt.

Bundesumweltministerin Steffi Lemke ehrte das chance.natur Projekt "Nordvorpommersche Waldlandschaft" © Landkreis Vorpommern-Ruegen
Bundesumweltministerin Steffi Lemke ehrte das chance.natur Projekt "Nordvorpommersche Waldlandschaft" © Landkreis Vorpommern-Ruegen

Die land- und forstwirtschaftlich geprägte Kulturlandschaft zeichnet sich durch einen im Landesdurchschnitt sehr hohen Waldanteil sowie ein sehr hohes Artenspektrum aus. Ziel ist es, schutzwürdige Teile von Natur und Landschaft mit gesamtstaatlich repräsentativer Bedeutung zu errichten und dauerhaft zu sichern. Hiervon soll insbesondere der Schreiadler als schützenswerte Art profitieren, welcher im Projektgebiet einige seiner letzten Brutreviere in Deutschland hat, jedoch seit einigen Jahren in seinem Bestand abnimmt. Durch das Projekt können verschiedene Maßnahmen zum Erhalt der Brutwälder als auch der Nahrungshabitate im Offenland die Lebensbedingungen des Schreiadlers optimieren. Da der kleinste Adler Deutschlands in störungsarmen und vielfältigen Wäldern brütet, liegt ein besonderes Augenmerk auf dem Schutz und Erhalt dieser Waldbereiche.

Bundesumweltministerin Steffi Lemke hielt in Anwesenheit von Landrat Dr. Stefan Kerth, des Projektteams sowie von Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern der Partnergemeinden die Laudatio ab, übergab die Auszeichnung und fuhr im Anschluss in das Projektgebiet.

Mehr Informationen zum Naturschutzgroßprojekt „Nordvorpommersche Waldlandschaft“: www.lk-vr.de/Kreisportrait/Natur-und-Klima/chance-natur/

Autor/in: Landkreis Vorpommern-Rügen