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Was ist der Zensus?

Sinn und Zweck

Wie viele Personen leben in der Bundesrepublik? Wie verteilt sich die Personenanzahl auf die Bundesländer und die einzelnen Kommunen? Wie hoch ist der Leerstand bei Wohnungen? Welchen Berufen wird nachgegangen? Wie hat sich das die letzten Jahre verändert? All diesen Fragen soll nachgegangen werden, um einen Überblick über die Bevölkerungsentwicklung und die Bevölkerungsstruktur zu gewinnen. Für die Planung auf Bundes-, Landes- und Gemeindeebene sind diese Kenntnisse wichtig. Die Einteilung von Wahlkreisen, der Bau und die Unterhaltung von Schulen, Kitas, Verkehrswegen, aber auch die Wohnraumplanung sind Beispiele für die Anwendung der Zensusdaten, zum Wohle der Bürger.

Registerbasierung

Durch das Statistische Landesamt M-V wurden bereits Datensätze aus den bestehenden Melderegistern der Bürgerämter erstellt. Übermittelt wurden selbstverständlich nur Adressen und entsprechende Personenanzahlen aus zum Beispiel Melderegistern. Allerdings weisen solche Register in der Masse Fehler auf, weswegen die Daten durch die Landkreise überprüft werden müssen. Diese Überprüfung soll nicht in Form einer Vollerhebung stattfinden (100% der Bevölkerung), sondern muss durch eine Stichprobe (ca. 10% der Bevölkerung) getätigt werden. Die von einem Programm zufällig ausgewählten zehn Prozent der Bevölkerung werden durch sogenannte Erhebungsbeauftragte vor Ort befragt.

Datenschutz

Selbstverständlich gelten bei einer solchen Erhebung die höchsten Grundsätze an Datenschutz. Die sensiblen Daten werden an keine außenstehenden Menschen weitergegeben. Die erlangten Erkenntnisse werden zudem nicht personenspezifisch ausgewertet. Das bedeutet, dass Analysen nur durch die Summierung von mehreren Fällen getroffen werden. Einzelheiten über private Personen werden nicht weitergegeben oder längerfristig gespeichert.

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