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Touristische Erlebnislandschaft in Putbus geplant

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Der Rasende Roland ist eine der beliebtesten noch im öffentlichen Personennahverkehr eingesetzten historischen Kleinbahnen. Seine Geschichte macht ihn einmalig  für die Insel Rügen. Ziel ist neben der Verbesserung der Infrastruktur die Geschichte erlebbar zu machen. Der Landkreis hat im Jahre 2021 mit dem Bau der Eisenbahnerlebnislandschaft auf dem Bahngelände in Putbus begonnen. Durch das Projekt soll der touristische Knotenpunkt in Putbus eine Aufwertung für Besucher und Reisende erhalten.

Planung Erlebnislandschaft Putbus  aus der Luft. | Quelle: Planungsbüro IBL
Planung Erlebnislandschaft Putbus aus der Luft. | Quelle: Planungsbüro IBL

Planung Erlebnislandschaft Putbus aus der Luft | Quelle: Planungsbüro IBL

Gemeinschaftsprojekt: LK V-R

Der Bau der Eisenbahnerlebnislandschaft erfolgt durch den Landkreis Vorpommern-Rügen. Gefördert wird das Vorhaben durch das Wirtschaftsministerium Meckelnburg Vorpommern. Neben der Erlebnislandschaft entsteht ein Neubau der Betriebswerksatt. Bauherr hierfür ist die Rügensche Bäderbahn, ein Unternehmen der Pressnitztalbahn, die auch den Rasenden Roland betreibt. Die Werkstätten aus der Gründungszeit der Bahn sowie deren Erweiterungen erfüllen heutige Anforderungen an Arbeitsschutz und Sicherheit nicht mehr, so dass ein Neubau notwendig wird. Die alten Gebäude dienen als Vorbild für die Erlebnislandschaft. Das Wirken der Eisenbahner in ihnen wird neben anderen Themen Teil der neuen Ausstellung sein.

Neue Betriebswerksatt der Press. | Quelle: Planungsbüro IBL
Neue Betriebswerksatt der Press. | Quelle: Planungsbüro IBL

Neue Betriebswerkstatt der Press | Quelle: Planungsbüro IBL

Eisenbahnerlebnislandschaft
Inspiriert von der historischen Werkstatt und einem Holzschuppen, entstehen Räume für eine Ausstellung, die auf die Geschichte der Kleinbahn den beteiligten Gewerken und die alten Streckenverläufe eingehen wird. Das Besondere ist, dass die Gleise, wie früher auch, bis in die Gebäude führen und somit die Originalfahrzeuge aus nächster Nähe besichtigt werden können. Ergänzt wird die Erlebnislandschaft durch einen Außenbereich und ein WC Gebäude. Letzteres ebenfalls inspiriert von einem Vorgängerbau des Bahnhofsensembles.

Eisenbahn Erlebnislandschaft Putbus. | Quelle: Planungsbüro IBL
Eisenbahn Erlebnislandschaft Putbus. | Quelle: Planungsbüro IBL

Eisenbahn Erlebnislandschaft Putbus | Quelle: Planungsbüro IBL

Wagenhalle und Wasserturm
Mit dem Neubau einer Wagenhalle wird eine überdachte Stellfläche für die historischen Fahrzeuge geschaffen. Der Kopfbau nimmt die Steuerung der Signaltechnik auf und bietet einer Waschanlage zur Reinigung der Wagons Raum. Besuchern können das Areal dann hautnah von oben erleben: Von einer barrierefreien Aussichtsplattform erhalten sie Einblicke in den Betrieb auf dem Bahngelände. Der Wasserturm stellt ganz nach historischem Vorbild Wasser für den Betrieb der Dampfloks zur Verfügung. Auch er kann in Rahmen von Führungen begangen werden. 

Wagenhalle | Quelle: Planungsbüro IBL
Wagenhalle | Quelle: Planungsbüro IBL

Wagenhalle | Quelle: Planungsbüro IBL

   

 
Wasserturm | Quelle: Planungsbüro IBL
Wasserturm | Quelle: Planungsbüro IBL

Wasserturm | Quelle: Planungsbüro IBL

Gleis 23 und Viadukt
Das Viadukt war das Kreuzungsbauwerk für die Strecken in Richtung Göhren und Altefähr. Stark sanierungsbedürftig, soll es als Teil der Kleinbahn restauriert werden. Die Gleisanlagen des einstigen Streckenbeginns nach Altefähr sollen instand gesetzt werden und als Abstellgleis dienen. Diese Entlastung des Bahnhofs trägt zu Betriebssicherheit bei.

Gleis 5, Bahnsteige, Gleisanlagen, Parkplätze, Zuwegung
Gleisanlagen im Bahnhof sollen an die neuen Anforderungen angepasst werden. Dazu dient sowohl die Ertüchtigung der Bahnsteige, wie auch der Anpassung des Bahnüberganges über die Binzer Straße.
Eine Erneuerung der Zufahrt und weitere Besucherparkplätze werden die Bahnhofstraße entlasten. Kurze Wege garantiert. Außerdem tragen die Erneuerungen zur Entflechtung von Bahn-, Personen- und Güterverkehr auf dem Bahnhof Putbus bei. Als wichtiger Knotenpunkt für Urlauber, ÖPNV und Pendler soll er so den aktuellen Standards angepasst werden. 

Wirtschaftsministerium unterstützt vor Ort
Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) und dem europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).



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