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Das Mehrgenerationenhaus - ein Ort der Begegnung

MGH HST
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Das Mehrgenerationenhaus ist ein Ort der Begegnung und Anlaufstelle für Menschen jeden Alters, Geschlechts und jeder Herkunft. Im offenen Treff, der gleichzeitig Raum des integrativen Freizeittreffs BLEICHENECK ist, kommen Menschen zum Kennenlernen und Austauschen zusammen. Sieben- bis 77-jährige Besucher mit und ohne Behinderungen geben Impulse und Anregungen für gemeinsame Aktivitäten. Der Clubrat ist Entscheidungsträger und Mitarbeiter unterstützen, dass aus diesem lebhaften und demokratischen Prozess tolle Ideen wie die Gruppe der Montagsmaler oder Gitarrenkurse und vieles mehr entstehen. Menschen aller Generationen können durch freiwilliges Engagement teilhaben und sich einbringen. Susanne Tessendorf ist Koordinatorin des Mehrgenerationenhauses. Sie berät unter anderem an der SeniorTrainer-Ausbildung interessierte Menschen. Auch jene, welche für die aktive Gemeinwesenarbeit bereits gut gerüstet sind, genießen weiterhin Unterstützung und Begleitung. Denn neben vielfältiger Lebenserfahrung verfügen Senioren auch über sehr viel Know How, Fähigkeiten und sprudelnder Motivation. Mit der Vision „Oase in Backstein“ möchte beispielsweise eine Seniorin künftig grüne Inseln der Ruhe gestalten - von Pflanzen umrankte Sitzmöglichkeiten in der Altstadt, um diese noch mehr genießen zu können. Die Angebote des Hauses leben von der Kreativität und den Interessen der Menschen, die es besuchen und aktiv werden. Ein Ehrenamtlicher gründete den „Anderen Leseclub“ - Besucher, des Lesens kundig und jene, welche es (noch) nicht sind, stöbern gemeinsam durch neue Literatur. Andere bieten die Computersprechstunde an, sind handarbeitlich aktiv oder lesen in Kindergärten vor. Menschen, deren Angehörige an Demenz erkrankt sind, treffen sich regelmäßig zum Austausch und Trost. Im Haus kann auch die Schulung zum ehrenamtlichen Helfer Demenzerkrankter absolviert werden. Wenn vertraute Gewohnheiten allmählich wegbrechen, sind Angehörige wie Betroffene davon bedroht, sich kraftlos und traurig in Resignation zu verlieren.

Die Helfer gehen in die Häuslichkeit und zeigen oft neue Blickwinkel auf. Einmal die Woche etwa helfen sie ein bis zwei Stunden zu entlasten, etwa durch Spazieren gehen, Vorlesen oder miteinander Plaudern. Sie helfen, neue freudvolle Momente zu schaffen und die Veränderungen besser annehmen zu können. Sie, liebe Leser, sind herzlich willkommen, das Haus und seine Möglichkeiten zu entdecken, an dem vielfältigen Angebot teilzunehmen und es zu bereichern. Zu weiteren Infos, wie den nah anstehenden Weiterbildungsterminen informiert Sie Frau Tessendorf gerne auch persönlich oder telefonisch unter 03831/383439. Auch die Homepage des Kreisdiakonischen Werkes bietet unter den Menüpunkten Gemeinwesenarbeit - Mehrgenerationenhaus Stralsund weitere Details.

Mehrgenerationenhaus HST
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