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Gespräch mit Katrin Köppen, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Vorpommern-Rügen, anlässlich des diesjährigen „Girl’s Day“
Am 25. April 2013 findet bundesweit der traditionelle „Girls’s Day“ statt. Was verbirgt sich dahinter?
Den Girl’s Day gibt es schon zum 13. Mal. Dabei handelt es sich sozusagen um einen Mädchen – Zukunftstag. Schülerinnen ab Klasse 5 haben die Möglichkeit, die Arbeitswelt in solchen Bereichen, wie Technik, Handwerk, Ingenieur- oder Naturwissenschaften, vor Ort kennen zu lernen. Eine schöne Aktion, wie ich finde. Vor allem vor dem Hintergrund, dass das Berufswahlverhalten junger Menschen oft noch von traditionellen Rollenbildern geprägt ist. So sind zum Beispiel junge Frauen in technischen Berufen unterrepräsentiert. Und das, obwohl Mädchen im Durchschnitt die besseren Schulzeugnisse vorweisen können.
Wer steckt hinter der Initiative?
Es gibt eine Vielzahl von Akteuren, die sich um die Vorbereitung und Durchführung des Girl’s Day in unserer Region kümmert. Neben dem Landkreis sind dies zum Beispiel die Bundesagentur für Arbeit Stralsund, die IHK zu Rostock, die Kreishandwerkerschaft und das Staatliche Schulamt. Nicht zu vergessen natürlich die beteiligten Unternehmen und Schulen.
Was wird den Mädchen im Landkreis Vorpommern-Rügen geboten?
Wir konnten wieder zahlreiche Unternehmen und Einrichtungen gewinnen, die am 25. April Gastgeber für interessierte Mädchen sind. Sie stellen sich und ihre Tätigkeitsfelder vor und geben den Schülerinnen so einen Einblick in den Berufsalltag. Mit dabei sind beispielsweise Autohäuser, Baumärkte, Fliesenleger, Tischler, Dachdecker, IT-Firmen, die Marinetechnikschule der Bundeswehr, die Bundespolizei oder die Fachhochschule. Auch der Landkreis Vorpommern-Rügen erwartet in seinem Fachdienst Kataster und Vermessung in Stralsund junge Gäste. Insgesamt haben wir 42 Veranstaltungen mit Kapazitäten für 382 Mädchen.
Ist schon alles ausgebucht oder haben Kurzentschlossene noch eine Chance, dabei zu sein?
Etwa die Hälfte der angebotenen Plätze ist bereits vergeben. Wer sich noch für den Girl’s Day anmelden möchte, kann dies über seine jeweilige Schule tun. Weitere Informationen und auch die regionalen Angebote rund um den Tag gibt es im Internet unter www.girls-day.de. Und natürlich sind wir beim Landkreis als Koordinatoren auch immer gern bereit, Auskünfte zu geben. Ich bin telefonisch unter 03831/357-4230 zu erreichen.
Gilt der „Girl’s Day“ als Schultag?
Ja. Wichtig ist, dass die teilnehmenden Mädchen in ihrer Schule Bescheid geben, an welcher Veranstaltung sie teilnehmen. Damit sind sie zugleich auch versichert. Und natürlich ist es von Vorteil, wenn die Schülerinnen sich vorher in dem Unternehmen, das sie besuchen möchten, schon mal kurz vorstellen und über den geplanten Ablauf informieren. Das schafft nicht nur Vertrauen, sondern dient auch einer optimalen Vorbereitung für beide Seiten.
Oft befindet sich das auserkorene Unternehmen nicht „gleich um die Ecke“. Wie kommen die Mädchen zum Veranstaltungsort?
Wir sind sehr froh, dass die Schülerinnen auch in diesem Jahr wieder die Busse des öffentlichen Personennahverkehrs, die im Rahmen der Schülerbeförderung fahren, dafür kostenlos nutzen können. Jede Schule schickt vor der Veranstaltung per E-Mail eine Liste mit den Namen der mitzunehmenden Schülerinnen an das zuständige Busunternehmen, so dass die Busfahrer Bescheid wissen.
(Mit Katrin Köppen sprach Carina Schmidt.)
Am 25. April 2013 findet bundesweit der traditionelle „Girls’s Day“ statt. Was verbirgt sich dahinter?
Den Girl’s Day gibt es schon zum 13. Mal. Dabei handelt es sich sozusagen um einen Mädchen – Zukunftstag. Schülerinnen ab Klasse 5 haben die Möglichkeit, die Arbeitswelt in solchen Bereichen, wie Technik, Handwerk, Ingenieur- oder Naturwissenschaften, vor Ort kennen zu lernen. Eine schöne Aktion, wie ich finde. Vor allem vor dem Hintergrund, dass das Berufswahlverhalten junger Menschen oft noch von traditionellen Rollenbildern geprägt ist. So sind zum Beispiel junge Frauen in technischen Berufen unterrepräsentiert. Und das, obwohl Mädchen im Durchschnitt die besseren Schulzeugnisse vorweisen können.
Wer steckt hinter der Initiative?
Es gibt eine Vielzahl von Akteuren, die sich um die Vorbereitung und Durchführung des Girl’s Day in unserer Region kümmert. Neben dem Landkreis sind dies zum Beispiel die Bundesagentur für Arbeit Stralsund, die IHK zu Rostock, die Kreishandwerkerschaft und das Staatliche Schulamt. Nicht zu vergessen natürlich die beteiligten Unternehmen und Schulen.
Was wird den Mädchen im Landkreis Vorpommern-Rügen geboten?
Wir konnten wieder zahlreiche Unternehmen und Einrichtungen gewinnen, die am 25. April Gastgeber für interessierte Mädchen sind. Sie stellen sich und ihre Tätigkeitsfelder vor und geben den Schülerinnen so einen Einblick in den Berufsalltag. Mit dabei sind beispielsweise Autohäuser, Baumärkte, Fliesenleger, Tischler, Dachdecker, IT-Firmen, die Marinetechnikschule der Bundeswehr, die Bundespolizei oder die Fachhochschule. Auch der Landkreis Vorpommern-Rügen erwartet in seinem Fachdienst Kataster und Vermessung in Stralsund junge Gäste. Insgesamt haben wir 42 Veranstaltungen mit Kapazitäten für 382 Mädchen.
Ist schon alles ausgebucht oder haben Kurzentschlossene noch eine Chance, dabei zu sein?
Etwa die Hälfte der angebotenen Plätze ist bereits vergeben. Wer sich noch für den Girl’s Day anmelden möchte, kann dies über seine jeweilige Schule tun. Weitere Informationen und auch die regionalen Angebote rund um den Tag gibt es im Internet unter www.girls-day.de. Und natürlich sind wir beim Landkreis als Koordinatoren auch immer gern bereit, Auskünfte zu geben. Ich bin telefonisch unter 03831/357-4230 zu erreichen.
Gilt der „Girl’s Day“ als Schultag?
Ja. Wichtig ist, dass die teilnehmenden Mädchen in ihrer Schule Bescheid geben, an welcher Veranstaltung sie teilnehmen. Damit sind sie zugleich auch versichert. Und natürlich ist es von Vorteil, wenn die Schülerinnen sich vorher in dem Unternehmen, das sie besuchen möchten, schon mal kurz vorstellen und über den geplanten Ablauf informieren. Das schafft nicht nur Vertrauen, sondern dient auch einer optimalen Vorbereitung für beide Seiten.
Oft befindet sich das auserkorene Unternehmen nicht „gleich um die Ecke“. Wie kommen die Mädchen zum Veranstaltungsort?
Wir sind sehr froh, dass die Schülerinnen auch in diesem Jahr wieder die Busse des öffentlichen Personennahverkehrs, die im Rahmen der Schülerbeförderung fahren, dafür kostenlos nutzen können. Jede Schule schickt vor der Veranstaltung per E-Mail eine Liste mit den Namen der mitzunehmenden Schülerinnen an das zuständige Busunternehmen, so dass die Busfahrer Bescheid wissen.
(Mit Katrin Köppen sprach Carina Schmidt.)
18.04.2013
Quelle: Landkreis Vorpommern-Rügen
Quelle: Landkreis Vorpommern-Rügen