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Hat Berufswahl ein Geschlecht? Und muss geschlechtsspezifische Berufsorientierung an Schulen wirklich sein, oder ist es nur ein neuer Trend? Diesen und weiteren Fragen in puncto geschlechtssensible Berufsorientierung geht eine Veranstaltung am Donnerstag, 23. Mai 2013, ab 9.30 Uhr im Medien- und Informationszentrum in Bergen auf Rügen nach.
Mit Referaten und in Arbeitsgruppen beraten und diskutieren Fachleute über die Notwendigkeit einer geschlechtssensiblen Berufsorientierung an allgemeinbildenden Schulen des Landkreises Vorpommern-Rügen. So wird unter anderem Anne Köpcke vom Bildungswerk der Wirtschaft MV e.V. über die MINT-Ausrichtung von Schulen als Chance der naturwissenschaftlichen und technischen Orientierung, Wenke Brüdgam-Pick vom Landesfrauenrat MV über das Geschlecht der Berufswahl und Charlotte Ortmann von Impuls MV über praktische Methoden zur Berufsorientierung von Mädchen und Jungen sprechen. Gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Vorpommern-Rügen hat das Regionale Übergangsmanagement RÜM zu dieser Veranstaltung eingeladen, die unter der Schirmherrschaft von Landrat Ralf Drescher steht.
„Mädchen schreiben sich eher soziale Kompetenz zu als Jungen. Und Jungen wiederum führen als besondere Fähigkeiten für einen Beruf öfter Vorkenntnisse an, wobei sie sich viel häufiger als Mädchen Genauigkeit, Kraft und Ausdauer als Eigenschaften zuschreiben. Berufsorientierung sollte an den jeweiligen Fertigkeiten und Fähigkeiten ansetzen und nicht auf Rollenmustern beruhen. Entsprechend der individuellen Stärken sind Mädchen und Jungen gleichermaßen zu fördern und zu begleiten“, so Antje Post, Leiterin der RÜM-Koordinierungsstelle „Leuchtturm“.
Die Berufsorientierungsrichtlinie des Landes Mecklenburg-Vorpommern formuliert an Schulen den Anspruch Berufsorientierung geschlechtsspezifisch umzusetzen. Ebenfalls wird dieser Anspruch an alle Maßnahmen im Übergang Schule - Beruf durch alle Bundes- und Landesprogramme gestellt. Dahinter steht die Annahme, dass Mädchen und Jungen sich in ihren jeweiligen Vorstellungen von ihrer beruflichen und privaten Lebensplanung unterscheiden. Aber wie genau kann und wird dieser Anspruch im Landkreis umgesetzt? Hierzu wird die Veranstaltung am 23. Mai 2013 Auskunft geben, zu der sich noch angemeldet werden kann.
Weitere Informationen zur Veranstaltung „Berufswahl hat ein Geschlecht?“ mit vollständigem Tagungsprogramm und über die Koordinierungsstelle „Leuchtturm“ des Regionalen Übergangsmanagements Vorpommern-Rügen gibt es unter
www.lk-vr.de/ruem.
Dieses Projekt wird gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und aus dem Europäischen Sozialfond.
Mit Referaten und in Arbeitsgruppen beraten und diskutieren Fachleute über die Notwendigkeit einer geschlechtssensiblen Berufsorientierung an allgemeinbildenden Schulen des Landkreises Vorpommern-Rügen. So wird unter anderem Anne Köpcke vom Bildungswerk der Wirtschaft MV e.V. über die MINT-Ausrichtung von Schulen als Chance der naturwissenschaftlichen und technischen Orientierung, Wenke Brüdgam-Pick vom Landesfrauenrat MV über das Geschlecht der Berufswahl und Charlotte Ortmann von Impuls MV über praktische Methoden zur Berufsorientierung von Mädchen und Jungen sprechen. Gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Vorpommern-Rügen hat das Regionale Übergangsmanagement RÜM zu dieser Veranstaltung eingeladen, die unter der Schirmherrschaft von Landrat Ralf Drescher steht.
„Mädchen schreiben sich eher soziale Kompetenz zu als Jungen. Und Jungen wiederum führen als besondere Fähigkeiten für einen Beruf öfter Vorkenntnisse an, wobei sie sich viel häufiger als Mädchen Genauigkeit, Kraft und Ausdauer als Eigenschaften zuschreiben. Berufsorientierung sollte an den jeweiligen Fertigkeiten und Fähigkeiten ansetzen und nicht auf Rollenmustern beruhen. Entsprechend der individuellen Stärken sind Mädchen und Jungen gleichermaßen zu fördern und zu begleiten“, so Antje Post, Leiterin der RÜM-Koordinierungsstelle „Leuchtturm“.
Die Berufsorientierungsrichtlinie des Landes Mecklenburg-Vorpommern formuliert an Schulen den Anspruch Berufsorientierung geschlechtsspezifisch umzusetzen. Ebenfalls wird dieser Anspruch an alle Maßnahmen im Übergang Schule - Beruf durch alle Bundes- und Landesprogramme gestellt. Dahinter steht die Annahme, dass Mädchen und Jungen sich in ihren jeweiligen Vorstellungen von ihrer beruflichen und privaten Lebensplanung unterscheiden. Aber wie genau kann und wird dieser Anspruch im Landkreis umgesetzt? Hierzu wird die Veranstaltung am 23. Mai 2013 Auskunft geben, zu der sich noch angemeldet werden kann.
Weitere Informationen zur Veranstaltung „Berufswahl hat ein Geschlecht?“ mit vollständigem Tagungsprogramm und über die Koordinierungsstelle „Leuchtturm“ des Regionalen Übergangsmanagements Vorpommern-Rügen gibt es unter
www.lk-vr.de/ruem.
Dieses Projekt wird gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und aus dem Europäischen Sozialfond.
17.05.2013
Quelle: Landkreis Vorpommern-Rügen
Quelle: Landkreis Vorpommern-Rügen