„Schon in der 7. Klasse wusste ich, entweder Schlosser oder Tischler“
Philipp Plümer (18) ist gleich nach der 10. Klasse samt Mittlerer Reife in die Ausbildung zum Tischer gestartet. Im Meisterbetrieb von Tischler Uwe Lange in Triebsees hat er einen Ausbildungsplatz bekommen. Über seinen Großvater hat der junge Mann von der Tischlerausbildung dort erfahren. Sein Großvater ist selbst ebenfalls Tischler mit eigener Tischlerei in Pantlitz. Das Interessante daran: Der jetzige Ausbilder von Enkel Philipp, Tischlermeister Uwe Lange, hat bei Philipps Großvater selbst einmal das Tischlerhandwerk gelernt.
Doch dass ich jetzt Tischler werde, hat mit Familientradition wenig zu tun. Ich hatte auch überlegt, eventuell Schlosser, speziell Landmaschinenschlosser, zu werden“, sagt Philipp Plümer. Seit der 7. Klasse überlegt er, ob Schlosser oder doch eher Tischler sein Weg ist. In der Schule im Rahmen der Berufsorientierung hat er zwei Schülerpraktika im Schlosserhandwerk in einer Marlower Firma absolviert. Was den Bereich Tischlerei anbelangte, kannte er sich, bedingt durch die Familientischlerei, ja seit Kindertagen bestens aus. In den Ferien hat er bei seinem Großvater im Betrieb viel geholfen und ganz nebenbei allerhand gelernt.
„Bei uns an der Schule lief es in Sachen Berufsorientierung eher auf freiwilliger Basis, so mein Eindruck. Ich habe gemacht, was von der Schule vorgegeben war und wir absolvieren mussten. Ansonsten habe ich es eher laufen lassen, denn ich wusste schon lange, was ich wollte. Entweder Tischler oder Schlosser. Weshalb ich vieles von den Angeboten nicht wirklich brauchte“, sagt Philipp Plümer. Sowohl für eine Ausbildung zum Schlosser als auch für eine Ausbildung zum Tischler bewarb er sich. Wobei, so wie er sagt, es für den Landmaschinenschlosser nicht so viele Ausbildungsplätze in der Region gab, die für ihn infrage kamen. „Jetzt im 2. Lehrjahr kann ich sagen, dass die Entscheidung pro Tischler richtig für mich war. Ich habe es bisher nicht bereut“, so der junge Mann.
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