Das Youthboard des Jugendparlaments der internationalen „Vier Ecken“-Kooperation, zu der Rügen, Bornholm (Dänemark), Südost Skane (Schweden) und Swinoujscie (Polen) gehören, traf sich jetzt in Danzig, um den aktuellen Stand des gemeinsamen Jugendprojekts der „Vier Ecken“ zu beraten. Dieses läuft seit fast anderthalb Jahren und dient dazu, dass die Jugendlichen sich und die unterschiedlichen Regionen, aus denen sie kommen, besser kennen lernen, Probleme und Entwicklungen diskutieren, gemeinsame Vorhaben verwirklichen und auch Strategien entwerfen. Mitfinanziert wird das Projekt über das EU-Programm „Jugend in Aktion“.
Diesmal standen Themen, wie die Planung einer internationalen Schulkonferenz, die Tätigkeit der Arbeitsgruppen Bildung, Wirtschaft, Gesundheit und Unternehmertum sowie die Vorbereitung der Projektarbeit im laufenden Jahr, auf dem Programm. Auch über eine neue Web-Seite und die Erstellung eines Informationsflyers wurde diskutiert. Beides soll helfen, die Arbeit der Jugendlichen noch bekannter zu machen.
Höhepunkt der Zusammenkunft war der Besuch des Youthboards der Euroregion Baltic, der Kooperation im Ostseeraum zwischen den Regionen in Polen, Schweden, Dänemark, Russland und Litauen. Dieses Jugendprojekt hat ähnliche Ziele und Vorgehensweisen wie das der „Vier Ecken“. So konnten sich die jungen Leute gut über ihre jeweiligen Aktivitäten austauschen und Pläne für die Zukunft schmieden. Einig war man sich, Vertreter der Euroregion zum diesjährigen Jugendparlament, das auf Rügen stattfindet, einzuladen.
Die politische Lenkungsgruppe der „Vier Ecken der südlichen Ostsee“ entschied, dass die Jugendzusammenarbeit auch künftig höchste Priorität hat. Sie beauftragte die Koordinatoren der vier Regionen, im Mai einen neuen Förderantrag für die Finanzierung des Jugendparlaments einzureichen.