Landrat Ralf Drescher und seine Stellvertreterin Kerstin Kassner haben mit Vertretern der Kammern und Verbände über die künftige Zusammenarbeit beraten. Ralf Drescher: „Wir haben zunehmend freie Arbeits- und Ausbildungsplätze und trotzdem sind allein im Altkreis Nordvorpommern noch fast 10.000 erwerbsfähige Bürger auf Unterstützung des Kommunalen Jobcenters angewiesen. Diese Potenziale müssen wir gemeinsam nutzen.“
Die Auswirkungen des demografischen Wandels sind vielen Unternehmen noch nicht bewusst geworden. So wird die Anzahl der Einwohner in der Altersgruppe von 16 bis 65 Jahren bis zum Jahr 2030 um ein Drittel zurückgehen.
Der Landkreis Vorpommern-Rügen hat bereits umfassende Hilfsangebote für Jugendliche und Empfänger von Arbeitslosengeld 2 aufgebaut und wird diese noch weiter entwickeln. Die Teilnehmer der Beratung waren sich einig, dass jetzt diese Strategien mit den erfolgreichen Projekten der Wirtschaft und den Konzepten der Unternehmen verzahnt werden müssen. Dazu wurden bereits erste Ideen entwickelt und Kontakte geknüpft.
In der Beratung hat das Kommunale Jobcenter auch seinen Personalservice für Arbeitgeber vorgestellt. Alle Beteiligten haben eine enge Zusammenarbeit und Kommunikation auf "kurzem Wege" vereinbart. Interessierte Arbeitgeber finden die Kontaktdaten des Personalservice auf der Homepage unter www.landkreis-vorpommern-rügen.de.
Das Kommunale Jobcenter Nordvorpommern wird seit Jahresbeginn in alleiniger Verantwortung des Landkreises Vorpommern-Rügen geführt.