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Die Suche nach dem verschütteten Mädchen am Kap Arkona wurde eingestellt. „Wir sind jetzt an dem Punkt angekommen, wo wir diese Entscheidung treffen müssen. Fast zwei Wochen haben wir nach Katharina gesucht und dabei alle Möglichkeiten ausgeschöpft. Es gibt keinen Anhaltspunkt mehr, wo sich das Kind befindet“, erklärte Markus Zimmermann, Leiter des Bereiches Brandschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz beim Landkreis Vorpommern-Rügen heute Nachmittag (08.01.2012).

Die Entscheidung, die Bergungsaktion einzustellen, ist in der Einsatzleitung nach Abwägung aller Argumente getroffen worden. Insgesamt etwa 450 Einsatzkräfte, vor allem von freiwilligen Feuerwehren, des THW und der Polizei, waren während der vergangenen Tage vor Ort, um das zehnjährige Mädchen, das am zweiten Weihnachtsfeiertag von herunter stürzenden Kreidemassen verschüttet wurde, zu finden. Noch heute Morgen hatten erneut Spürhunde der Polizei an einer bestimmten Stelle am Unglücksort angeschlagen. Weiträumig wurde diese Fläche danach mit einem Spezialbagger frei gelegt. Katharina konnte jedoch nicht gefunden werden.

Die Entscheidung, die Suche einzustellen, sei nicht leicht gefallen, so Einsatzleiter Daniel Hartlieb. „Wir wollten das Kind unbedingt finden und sind sehr traurig, dass uns dies nicht gelungen ist“, sagte er. Die Einsatzkräfte hätten unermüdlich gearbeitet und alles Menschen Mögliche getan. Dafür gebühre ihnen großer Dank.

08.01.2012