"Sexting", eine neue schockierende Tendenz!
Die Wortschöpfung "Sexting" setzt sich aus den englischen Wörtern "sex" und "texting" zusammen. Bei Sexting werden erotische Selbstaufnahmen (Fotos oder Videos) via Handy oder Internet verschickt. Auch das Verschicken von erotischen oder pornografischen Mitteilungen gehört dazu. Die Inhalte werden über Plattformen wie etwa Facebook, Whatsapp und Snapchat an eine Person oder an eine Gruppe gesendet.
In der Regel spielt sich Sexting in einer intimen Beziehung ab: Ein aufreizendes Foto oder Video wird dem Partner als Liebesbeweis oder zum Flirten geschickt. Manchmal sendet man das Material zum «Spaß» oder aus Neugier auch an die ganze Freundesgruppe.
Die Bilder können sich rasend schnell verbreiten. Der Schaden für die Betroffenen ist weitestgehend irreparabel.
Dieser Trend macht auch in den Schulen unseres Landkreises nicht halt.
Auf Initiative der Schulsozialarbeiter von vier Stralsunder Schulen, der IGS Grünthal, des Hansa-Gymnasiums, des Schulzentrums "Am Sund" und der Regionalschule "Marie Curie" wurde daher ein Elternbrief entworfen, der Probleme anspricht, aber auch Handlungsempfehlungen gibt.
Dieser Brief kann auf der Internetseite der IGS Grünthal heruntergeladen werden. Die einzige Bitte der Verfasser dieses Briefes ist, dass er nicht verändert wird.
Der Elternbrief ist vielleicht eine geeignete Präventionsmaßnahme, um diesem Trend entgegen zu wirken.