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Die Beschneidungsdebatte vor zwei Jahren, die Reaktionen auf das Anti-Israel- Gedicht von Günter Grass, die Gewalt im Nahen Osten, islamistische Parolen voller Hass auf Juden auch auf Straßen und Plätzen in Deutschland – antisemitische Stereotype waren und sind in Deutschland wieder allgegenwärtig. 70 Jahre nach der Befreiung des Vernichtungslagers in Auschwitz werden Juden in Deutschland wieder stigmatisiert, beschimpft und bedroht. Studien belegen, dass diese Ausgrenzung nicht nur von Extremisten kommt, sondern aus der Mitte unserer Gesellschaft.

Wo knüpfen die Vorstellungen und Parolen des neuen Antisemitismus an Traditionen des christlichen Antijudaismus und
an den rassischen Antisemitismus an? Unter welchen gesellschaftlichen Bedingungen – z.B. im Osten und im Westen – gewinnen antisemitische Stereotype und Ressentiments an Einfluss?
Was ist nötig, damit antisemitische Einstellungen zurückgedrängt werden und jüdischen Menschen ungefährdet in Deutschland leben können?

Zu diesem Thema veranstaltet die Evangelische Akademie der Nordkirche vom 17. - 18. April 2015 in Güstrow eine Tagung.


Weiter Informationen zur Tagung und Anmeldung finden Sie hier!

23.03.2015