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Bedrohungsstudie an der Universität Greifswald

Wer sich konkret gegen Rechtsextremismus engagiert oder auch ‚nur‘ für Demokratie und ein vielfältiges und friedliches Miteinander einsetzt, muss leider auch damit rechnen, in den Fokus rechtsextremer Aufmerksamkeit zu geraten. Das Thema „Bedrohung durch rechtsextreme Akteure“ ist nicht neu und seit Jahren etwas, das vielen Engagierten große Sorge bereitet. Auch in unseren Beratungskontakten wird bereits seit langem immer wieder thematisiert, dass reale Erfahrungen oder nachvollziehbare Befürchtungen oft ganz erheblich dem Impuls entgegen stehen, selbst aktiv für humanistische Werte einzutreten und sich offen in gesellschaftlichen Strukturen dafür zu engagieren. Mitunter waren entsprechende Erfahrungen sogar schon der Grund dafür, eigene Aktivitäten zu verringern oder gar abzubrechen.

Zurzeit führt das lnstitut für Psychologie der Universität Greifswald eine weitere Untersuchung zum Umgang mit Bedrohungserfahrungen durch. Ziel ist es, Besonderheiten der Bedrohungssituationen sowie Faktoren, die ihre Bewältigung begünstigen, zu identifizieren. Befragt werden Personen, die bereits Bedrohungserfahrungen gemacht haben, oder die sich betroffen fühlen, z. B. weil Kollegen und Kolleginnen oder Personen aus dem Familien- und Freundeskreis bedroht wurden.

Dazu nun eine Bitte: Wenn diese Voraussetzungen auf Sie zutreffen und Sie sich vorstellen können, an einem lnterview teilzunehmen, können Sie sich mit den Verantwortlichen der Universität persönlich in Verbindung setzen. Alle notwendigen Kontaktdaten und weitere Informationen finden Sie nachstehend und in der Anlage. Alle Informationen werden selbstverständlich absolut vertraulich behandelt, anonymisiert und sind nur den Mitarbeiterinnen der Untersuchung zugänglich.

Die Einladung zur Teilnahme der Studie finden Sie hier

Wenn Sie an einem lnterview teilnehmen möchten, nehmen Sie bitte mit Dr. Diana Kietzmann Kontakt auf unter E-Mail: Diana.Kietzmann@uni-greifswald.de oder per Telefon: 0 38 34/ 86 31 38.

Für Rückfragen oder praktische Unterstützung steht Ihnen auch Tatiana Volkmann, Referentin im Regionalzentrum für demokratische Kultur, E-Mail: tatiana.volkmann@akademie.nordkirche.de oder per Telefon: 0 38 31 / 28 25 84  gerne zur Verfügung.

15.12.2016