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Engagement gegen Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus soll geehrt werden.
Seit 2006 vergibt die SPD-Landtagsfraktion den mit 2.000 Euro dotierten Johannes-Stelling-Preis. Mit dem Preis soll erinnert werden an den sozialdemokratischen Ministerpräsidenten des Freistaates Mecklenburg-Schwerin von 1921-24, der aufgrund seiner unbeugsamen Haltung gegen die nationalsozialistische Diktatur in der Nacht vom 21. zum 22. Juni 1933 zusammen mit anderen aufrechten Demokraten in Berlin von den Nazis ermordet wurde.

Der Preis geht jedes Jahr an eine Person oder Initiative, die

  • gegen rechtextremistische, fremdenfeindliche, antisemitistische, rassistische und/ oder in anderer Weise diskriminierende Tendenzen eingetreten ist;
  • einen Beitrag zur Bekämpfung struktureller oder direkter Gewalt gegenüber benachteiligten und/oder diskriminierten Menschen oder Gruppen geleistet hat;
  • Zivilcourage und bürgerschaftliches Engagement gezeigt hat zugunsten von sozial benachteiligten, diskriminierten und/oder unterdrückten Menschen oder Gruppen;
  • demokratische und rechtsstaatliche Prinzipien gegen totalitäre Bestrebungen verteidigt hat.

Vorschläge für mögliche Preisträger können bis spätestens 30. April 2019 eine oder mehrere mögliche Preisträgerinnen oder Preisträger unter Angabe von Name und Adresse empfehlen – am besten mit einer kurzen Beschreibung des Engagements. Aus den eingesandten Vorschlägen wird eine Auswahlkommission drei Kandidat*innen nominieren. Die Preisträger werden am18. Juni im Rahmen einer Festveranstaltung im Schweriner Schloss ausgezeichnet.
Der Auswahlkommission gehören die Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig, der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Thomas Krüger, die Sprecherin für politische Bildung, Susann Wippermann, sowie ein*e Vertreter*in des Landesseniorenbeirats und ein*e Vertreter*in des Landesjugendrings an.

Weitere Informationen:

05.03.2019