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Rettungsschwimmer drücken am Wochenende die Schulbank

An allen Ecken und Kannten wird händeringend nach Ausbildern im Schwimmen, Rettungsschwimmen und im Wasserrettungsdienst gesucht. Die Corona-Pandemie ließ es über lange Zeit nicht zu Ausbildungen anzubieten. Die Schwimmbäder und Schulungsräume blieben geschlossen. Daraus resultiert eine hohe Nachfrage an geschultem Personal, die die Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung vorantreiben, um den hohen Bedarf an Schwimmkursen zu decken. Auch an Rettungsschwimmern fehlt es im Wasserrettungsdienst an den Stränden und Binnengewässern.

In den Sommerferien konnten im Schwimm-Ferien-Camp der DLRG Bergen Rügen e.V. zehn neue Rettungsschwimmer ausgebildet werden. Sie gingen hoch motiviert in die Ausbildung, wuchsen als Team zusammen und absolvierten den Kurs erfolgreich. Doch das reichte ihnen nicht aus. Zusätzlich zur Rettungsschwimmausbildung absolvierten sie einen Kurs in Sprechfunk. Somit sind die Teilnehmer in der Lage, entsprechend der Funkordnung der DLRG, mit Hilfe von Sprechfunkgeräten kommunizieren zu können, um für den Einsatz gerüstet zu sein. Auch der praktische Umgang mit Rettungsmitteln konnte vermittelt und geübt werden. Für mehr war im Rettungsschwimmkurs keine Zeit. Aber die Rettis wollten noch mehr. Der Ausbilder und Prüfer im Wasserrettungsdienst, Jörg Franke, bot einen zusätzlichen Wochenendkurs zum Thema „Einsatzdienste“ an. Dieses Angebot wurde von den Lebensrettern dankend angenommen. An zwei Tagen befassten sie sich mit den Inhalten zur Thematik „Einsatz im Wasserrettungsdienst“. Ziemlich trocken war das Thema, aber mit dem Bezug zur Praxis wurde die Veranstaltung recht anschaulich. Nach dem Schweiß kommt der Preis, so heißt es oftmals. So auch hier. Mit Stolz zeigen die Rettungsschwimmer ihre Urkunde, die zeigt, wie gut sie qualifiziert sind und im Notfall Hilfe leisten können. Doch das soll noch nicht das Ende der Ausbildung bedeuten. Das Interesse wächst und die Möglichkeit zu einer weiteren Fortbildung auch. Gemeinsam schauten sie auf weitere Inhalte der Ausbildung im Wasserrettungsdienst. „Schwimmen in fließenden Gewässern“ und „Der Einsatz in Küstengewässern“ stehen dann auf der Tagesordnung, ein weiterer Kurs, der die Teilnehmer im Einsatzfall kompetenter machen soll. Ein herzliches Dankeschön geht an die Rettungsschwimmer und Jörg Franke für den tollen Einsatz.

Text: Jörg Wienberg

Bilder: DLRG Bergen Rügen e.V.

Das Einverständnis zur Veröffentlichung der Bilder liegt vor.

Foto:

Ausbilder Jörg Franke schult die Rettungsschwimmer © DLRG Bergen Rügen e.V.
Ausbilder Jörg Franke schult die Rettungsschwimmer © DLRG Bergen Rügen e.V.
Geschafft! Mit Stolz zeigen die Teilnehmer ihre Urkunden © DLRG Bergen Rügen e.V.
Geschafft! Mit Stolz zeigen die Teilnehmer ihre Urkunden © DLRG Bergen Rügen e.V.


Rettungsschwimmer vor dem Kleiderschwimmen. Vor ihnen befinden sich die Rettungsmittel: Rettungsboje, Rettungsball, Rettungsgurt, Gurtretter, Rettungswurfleine. © DLRG Bergen Rügen e.V.
Rettungsschwimmer vor dem Kleiderschwimmen. Vor ihnen befinden sich die Rettungsmittel: Rettungsboje, Rettungsball, Rettungsgurt, Gurtretter, Rettungswurfleine. © DLRG Bergen Rügen e.V.
Wurfübungen mit der Rettungswurfleine © DLRG Bergen Rügen e.V.
Wurfübungen mit der Rettungswurfleine © DLRG Bergen Rügen e.V.


Anleitung zu den Wurftechniken © DLRG Bergen Rügen e.V.
Anleitung zu den Wurftechniken © DLRG Bergen Rügen e.V.
Unterweisung in der Handhabung von Handsprechfunkgeräten und deren Anwendung bei einer Funkübung © DLRG Bergen Rügen e.V.
Unterweisung in der Handhabung von Handsprechfunkgeräten und deren Anwendung bei einer Funkübung © DLRG Bergen Rügen e.V.


03.09.2021