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Mein Kita- oder Schulkind ist enge Kontaktperson – Was nun?
Letzte Aktualisierung am 9. Februar 2023
Sind Kita- oder Schulkinder Kontaktpersonen zu positiv auf Corona getesteten Personen, gelten zunächst die gleichen Vorgaben wie für erwachsene Kontaktpersonen: Es findet keine Quarantäneanordnung mehr für Kinder und Jugendliche statt.
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- Die wöchentlichen Reihentestungen in Schulen für alle werden nicht mehr durchgeführt.
- Es wird nur noch anlassbezogen getestet – also dann, wenn Symptome in der Einrichtung auftreten.
👉 Mehr zumInfizierten- und Kontaktpersonenmanagement an Kitas und Schulen (unverändert mit Stand vom 12. Mai 2022)
Kinder als Kontaktpersonen – Was gilt in Kitas und Schulen?
- Haben die Kinder und Jugendlichen keine Symptome, dürfen sie in die Kita oder Schule gehen.
- Es wird empfohlen, dass sie ihre Kontakte reduzieren. Das ist besonders dann angeraten, wenn auch Kontakt zu Risikogruppen besteht.
- Als Kontaktpersonen sollten die Kinder bzw. deren Eltern auf Symptome achten und täglich – für 5 Tage in Folge – einen Antigen-Schnelltest machen.
Was tun, wenn Kinder und Jugendliche Symptome haben?
- Wer Symptome hat, testet sich zu Hause vor dem Kita- oder Schulbesuch. Die Eltern der Kinder und Jugendlichen bzw. die Mitarbeiter können eine Selbsterklärung mit- bzw. abgeben.
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- Bleibt das Ergebnis der Testung negativ und die Symptome bestehen weiter, muss der Antigentest alle zwei Tage wiederholt werden. Der Besuch der Einrichtung ist weiter gestattet.
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- Ist das Testergebnis positiv, muss das Kind bzw. der/die Jugendliche in häusliche Isolation.
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- ist der Schnelltest positiv, muss immer ein PCR-Test erfolgen, auch ohne Vorhandensein von Symptomen
- Die Isolationsdauer beträgt mindestens 5 Tage. Wenn 48 Stunden zuvor keine Symptome mehr auftraten, ist der Kita- oder Schulbesuch wieder möglich.
- Die Isolation beträgt höchstens 10 Tage.
- Empfohlen wird, sich täglich zu testen, bis der Test negativ ist und so lange in Selbstisolation zu bleiben.
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👉 Mehr dazu unter Informationen für Infizierte
Warum wurden die Regeln für Kinder in der Kita oder Schule angepasst?
- Das Infektionsgeschehen ist insgesamt deutlich zurückgegangen und besonders unter Kindern traten in den letzten Wochen nur noch Einzelfälle auf. Das spiegelt sich auch in den neuen Verordnungen wider.
- Im Laufe der Pandemie hat sich gezeigt, dass dauerhafte, wiederholte Unterbrechungen in Kita bzw. Schule wie auch eine längere häusliche Quarantäne beträchtliche Folgen für Kinder und Jugendliche haben können.
- Besteht eine Infektion, verläuft die Erkrankung nach bisherigen Erkenntnissen in den allermeisten Fällen deutlich schwächer als bei Erwachsenen. Auch Langzeitfolgen treten viel seltener auf.
Gut zu wissen:
- Als erster Tag zählt der Tag nach dem letzten Kontakt zum PCR-positiven Fall.
- Wichtig ist vor allem die Kontaktreduktion im Privatbereich, um vulnerable bzw. Risikogruppen zu schützen.
Wichtige Informationen für Schulen und Eltern
- Infizierten- und Kontaktpersonenmanagement an Schulen (unverändert mit Stand vom 12. Mai 2022)