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Deeskalationstraining

Sicherheit kann nicht allein durch Regelwerke, Verordnungen und Gesetze gewährleistet werden. Wichtig ist, dass frühzeitig Situationen und Strukturen erkannt werden können aus denen sich Gewaltbereitschaft entwickelt. Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter sind in vielfältige Projekte der Polizeiinspektion Stralsund eingebunden und unterstützen die Maßnahmen gegen Jugendkriminalität. Leider häufen sich die Vorfälle in denen Gewalt als Mittel zur Konfliktlösung eingesetzt wird. Gerade die jungen Menschen im Alter von 13-16 Jahren sind allzu oft orientierungslos und aus der Häuslichkeit negativ geprägt. Sie beleidigen, ignorieren, randalieren und verhalten sich aggressiv, daher ist es für die Akteure eine wichtige Voraussetzung in kritischen Situationen deeskalierend einwirken zu können.
Deeskalation ist ein wesentlicher Beitrag, der das Miteinander in unserer Gesellschaft verbessert und somit zur Erhöhung der Lebensqualität beiträgt.

An diesem Projekt nahmen Pädagogen, Schulsozialarbeiter und Schulleiterinnen und -leiter des Landkreises statt.

In den Medien und im Alltag werden die Jugendlichen und auch die Erwachsenen mit Gewalt konfrontiert. Die Schule ist schon lange kein gewaltfreier Ort mehr. Straftaten verursachen täglich menschliches Leid und sie zerstören die zwischenmenschlichen Beziehungen. Gerade hier ist es die Aufgabe der Akteure präventiv gegen Gewalt zu arbeiten. Dabei fehlt es den Akteuren nicht an der Einsicht oder dem guten Willen, meist fehlt es an kompetentem Wissen oder an Handlungsstrategien im Umgang mit Gewaltbereitschaft. In diesem Deeskalationstraining wurden die Akteure befähigt:

  • wichtige Aspekte in der Klasse/Gruppe zu analysieren
  • sich ein Programm zu erarbeiten
  • spontane Übungen einzusetzen, wenn ein konkreter Vorfall Handlungsbedarf erfordert
  • Angst und Zweifel auszuräumen
  • Alltagssituationen und Strukturen erkennen und positiv beeinflussen können
  • als Multiplikatoren aktiv werden

Dieses Training diente dazu, den bewussten und lernbaren Verzicht auf Gewaltanwendung in einer Konfliktsituation an die Schulen weiter zu tragen.