Einweihung der Katastrophenschutzhalle in Bergen auf Rügen
Basis für Fahrzeuge und Technik der DRK, DLRG und Johanniter-Unfall-Hilfe wurde geschaffen
Die bereits in den Neubau eingezogenen Katastrophenschutzeinheiten des Deutschen Roten Kreuzes Kreisverband Rügen-Stralsund e. V., der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft e. V. und der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. wurden von Landrat Dr. Stefan Kerth begrüßt. Auch Bergens Bürgermeisterin Anja Ratzke, Vertreter des örtlichen Sana-Krankenhauses, Kreiswehrführer Kay Mittelbach sowie zahlreiche bauausführende Firmen kamen zum Abschluss des bedeutsamen Bauvorhabens in der Rugardstraße in Bergen zusammen.
Die offizielle Einweihung der Katastrophenschutzhalle bot die Möglichkeit, die untergebrachten Fahrzeuge und Technik zu besichtigen. Auch die regionalen Einheiten des DRK, der DLRG und der Johanniter-Unfall-Hilfe stellten sich und ihre Arbeit vor. „Dabei haben sich sehr viele Gespräche mit den ehrenamtlichen Einsatzkräften der Hilfszüge ergeben, die für mich sehr informativ und beeindruckend waren“, resümiert Landrat Dr. Stefan Kerth. „Vielen Dank für die sehr gute ehrenamtliche Arbeit!“
Neben 13 modern ausgestatteten LKW-Stellplätzen bietet die Halle auch einen großen Lagerraum, der einen schnellen und unkomplizierten Zugriff auf das Katastrophenschutz-Material ermöglicht. Vor der Halle ist sowohl ein großer, befestigter Übungsplatz für die Einheiten als auch ein Landeplatz für Rettungshubschrauber entstanden. Mit dem nach den offiziellen Bundesrichtlinien konzipierten Landeplatz ist die Anbindung des Luftweges an das örtliche Sana-Krankenhaus sichergestellt. Zudem konnte der an die Katastrophenschutzhalle angrenzende Hof der Feuerwehrtechnischen Zentrale des Landkreises Vorpommern-Rügen erneuert werden. Die Gesamtkosten des Bauvorhabens betragen 2,2 Millionen Euro.
Des Weiteren ist in dem festlichen Rahmen ein Waldbrandtanklöschfahrzeug an die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Sehlen übergeben worden. Dieses Fahrzeug wurde nach dem Waldbrand in Lübtheen zentral durch das Land zur Vorbereitung auf ebensolche Brände erworben.