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Wie werden die Informationen aufbereitet?

Mit der syndromischen Datenerhebung durch die Sentinelpraxen wird die absolute Häufigkeit von Personen mit ARE-Symptomen ermittelt, die aus diesem Grund die Arztpraxis aufgesucht haben. Diese Zahlen werden als Konsultationsinzidenz bezeichnet und in statistischen Tabellen oder Diagrammen aufbereitet.

Anhand dieser Werte lassen sich verschiedene wichtige Daten einer Bevölkerung hochrechnen, die unter anderem auch für den öffentlichen Gesundheitsschutz von Bedeutung sind. Beispielsweise lässt sich bestimmen,

    • wie viele Menschen von 100.000 Personen in einer bestimmten Region in der Bevölkerung eine Arztpraxis wegen ARE-Symptomen aufgesucht haben (ARE-Konsultationsinzidenz/100.000 Einwohner).
    • wieviele Personen in jeweils verschiedenen Altersgruppen eine Arztpraxis konsultiert haben, zwischen denen bei der Datenerhebung unterschieden wurde (Konsultationsinzidenz in verschiedenen Altersgruppen).

Es wird ebenfalls syndromisch überwacht, wie viele Kinder insgesamt und prozentual in den einzelnen Landkreisen und MV insgesamt in teilnehmenden Kindertageseinrichtungen in den einzelnen Kalenderwochen oder auch saisonal an ARE-Syndromen erkrankt sind. Diese Rate der ARE erkrankten Kinder wird in einem Graph auch mit den Werten aus vorigen Jahren verglichen.

Im Rahmen der virologischen Überwachung wird festgestellt, wie die Erreger in Bezug auf die akuten respiratorischen Erkrankungen verteilt sind. Dabei werden Abstriche von Patienten auf verschiedene Erreger untersucht. Dies beeinflusst zum Beispiel auch die Entwicklung des Grippeimpfstoffes, der immer nach den