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Schuleingangsuntersuchung - Wozu dient sie?

Die Einschulungsuntersuchung soll feststellen, ob das künftige Schulkind der ärztlichen Einschätzung nach

    • dem schulischen Alltag gewachsen sein wird und
    • die dafür nötigen Kompetenzen mitbringt.

Deshalb werden die Kinder vollumfänglich untersucht und sowohl der

    • körperliche und geistige, als auch der
    • emotionale und soziale Entwicklungsstand 

des Kindes ermittelt. Mit Hilfe der durchgeführten Untersuchung können frühe Anzeichen oder Warnhinweise auf gesundheitliche Beeinträchtigungen erkannt werden. Gibt es Auffälligkeiten, kann rechtzeitig gegengesteuert und bestenfalls noch vor dem Schulbeginn nötige Schritte zur Förderung oder Behandlung des Kindes nach der schulärztlichen Empfehlung vermittelt und eingeleitet werden.

Früher wurde häufig der Begriff Schulreife verwendet. Lange hieß es, dass die biologische Entwicklung zum Ende des 6. Lebensjahres eine Art Reife – die Schulreife – erzeugte. Heute ist bekannt, dass vielmehr Eltern, Kita, Schule und deren Zusammenspiel auf das Kind wirken und dadurch die Schulfähigkeit des Kindes befördern. Unabdingbar sind deshalb eine gute Kommunikation zwischen allen Akteuren, aber auch die Bereitschaft, sich einzubringen und im Interesse des Kindes miteinander zu arbeiten.

1 Quellen: Kinder- und Jugendärztlicher Dienst im Landkreis Vorpommern-Rügen; 
Bundeszentrale für politische Bildung (bpb): Schulreife oder Schulfähigkeit - was ist darunter zu verstehen?

27.09.2023