Wie läuft die Einschulungsuntersuchung ab?
Die Untersuchung der Vorschulkinder ist ziemlich umfangreich. Deshalb werden die Aufgaben und Tests zwischen der Arzthelferin und der Ärztin bzw. dem Arzt aufgeteilt.
Die Arzthelferin ist zuständig für die:
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- Überprüfung des Impfstatus anhand des gelben Impfheftes
- Dokumentation an teilgenommenen Vorsorgeuntersuchungen anhand des U-Hefts
- Blutdruckmessung
- Größen- und Gewichtsmessung
- Durchführung von Seh- und Hörtest
- inklusive Farbsehtest und Prüfung des räumlichen Sehens
- Teile des Tests, welche die Malkompetenz und die Aufmerksamkeit prüfen
Die Ärztin oder der Arzt ist verantwortlich für die:
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- Klinische Ganzkörperuntersuchung mit grobneurologischer Prüfung
- Beurteilung des Kindes und seiner Kompetenzen bzw. Fähigkeiten, wie
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- motorisches Geschick und Gleichgewicht
- Fein- und Visuomotorik (z.B. die Hand-Augen-Koordination)
- Sprach- und Sprechentwicklung
- Seh- und Hörwahrnehmung
- Merkfähigkeit und Logisches Denken
- Konzentrationsfähigkeit
- Soziale Reife
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Im Gespräch mit den Eltern werten die Ärztin oder der Arzt zum Schluss die medizinischen Befunde aus. Wurden Förderbedarfe festgestellt, werden die Eltern zu möglichen Maßnahmen beraten oder geeignete Fördermaßnahmen in der Schule empfohlen. Die Eltern bekommen das Ergebnis der Einschulungsuntersuchung zur Weitergabe an die Schule ausgehändigt.