Seiteninhalt

Verbundprojekt sichert Zukunftsfähigkeit einer internationalen Wirtschaftsregion

Zuwendungsbescheid im Förderprogramm für Strategische Regionalentwicklung übergeben

v.l.n.r.: Parlamentarische Staatssekretärin Elisabeth Kaiser MdB, Annemarie Mielke (Wirtschaftsförderung LK VG), Bundesministerin Klara Geywitz, Vorpommern-Greifswalds Landrat Michael Sack, Karen Hoppenrath (Wirtschaftsförderung LK VR)
 am Montag, Juni. 24, 2024 in Berlin . © Henning Schacht
v.l.n.r.: Parlamentarische Staatssekretärin Elisabeth Kaiser MdB, Annemarie Mielke (Wirtschaftsförderung LK VG), Bundesministerin Klara Geywitz, Vorpommern-Greifswalds Landrat Michael Sack, Karen Hoppenrath (Wirtschaftsförderung LK VR) am Montag, Juni. 24, 2024 in Berlin . © Henning Schacht

Ein neues Verbundprojekt zwischen den Landkreisen Vorpommern-Greifswald, Vorpommern-Rügen und Mecklenburgische Seenplatte zielt darauf ab, die Zukunftsfähigkeit der Region zu sichern. Die interkommunale Zusammenarbeit der drei Wirtschaftsförderungen der Landkreise, die an die bisherige Arbeit im Regionalmarketingverein anschließt, soll als Vorbild für ganz Deutschland dienen und langfristig den internationalen Standortwettbewerb in den drei Landkreisen stärken.

Am Montag wurde zum Start des Projektes im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen der Zuwendungsbescheid über 485.300 Euro für das Förderprogramm „RegioStrat – Strategische Regionalentwicklung“ übergeben. Vorpommern-Greifswalds Landrat Michael Sack nahm diesen stellvertretend für die drei Landkreise von der Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen Klara Geywitz entgegen.

„Die Übergabe des Förderbescheides ist ein wichtiger Schritt in der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung für Vorpommern und das östliche Mecklenburg. Es ist erklärtes Ziel der drei Landkreise, anhand einer gemeinsamen Strategie die regionale Entwicklung zu fördern und zu stärken. Die Verbundstruktur kann dabei als deutschlandweites Vorbild dienen“, so Vorpommern-Greifswald Landrat Michael Sack. „Besonders freut mich, dass dabei ein besonderer Fokus auf dem Ausbau der wirtschaftlichen Beziehungen mit Polen liegt.“

Vorpommern-Rügens Landrat Dr. Stefan Kerth ergänzt: „Dieses Projekt stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung einer zukunftsfähigen, wettbewerbsfähigen und nachhaltigen Wirtschaftsregion dar und bietet zahlreiche Vorteile für Unternehmen, Bürger und die Umwelt. Die Wirtschaftsförderung des Landkreises Vorpommern-Rügen wird ganz gezielt Bestandsunternehmen, durch fundierte Analysen unterstützen. Ziel ist eine auf unsere Potentiale und Unternehmen bezogene Marketingstrategie.“

Informationen zum Verbundprojekt

Das Verbundprojekt strebt an, langfristig als eine einheitliche Wirtschaftsregion zu agieren und dadurch erhebliche Wettbewerbsvorteile im internationalen Standortwettbewerb zu erzielen. Ein zentraler Aspekt des Projekts ist der wirtschaftliche Austausch mit dem EU-Partner Polen. Diese Zusammenarbeit soll dazu beitragen, die wirtschaftlichen Verbindungen zu stärken und neue Märkte zu erschließen.

Besonders dynamisch entwickelt sich die Wertschöpfungskette in der Energiewirtschaft, insbesondere im Bereich der erneuerbaren Energien. Diese liegt deutlich über dem Landesdurchschnitt von Mecklenburg-Vorpommern. Ziel ist es, die wirtschaftlichen Potenziale weiter zu fördern sowie gleichzeitig die Bürgerinnen und Bürger durch Beteiligungsmodelle wie Bürgergenossenschaften in die Projekte einzubeziehen.

Die Landesgesellschaft Invest in Mecklenburg-Vorpommern wird die Strategie des Projekts begleiten und in Bereichen wie Key Account Betreuung und Investorensuche unterstützen. Die gesammelten Erfahrungen sollen in die landesweite Arbeit einfließen. Das Projekt bietet Vorteile für Unternehmen aller Größenordnungen, insbesondere in den wichtigen Wertschöpfungsketten, durch Flächenvorsorge und Innovationsunterstützung.

Durch die fokussierte Strategie erfahren die drei Landkreise, die die Hälfte Mecklenburg-Vorpommerns abdecken, eine deutliche wirtschaftliche Aufwertung sowie positive Effekte für den Klimaschutz.

Autor: Landkreis Vorpommern-Rügen, 26.06.2024