Regionales Berufliches Bildungszentrum (RBB) des Landkreises Vorpommern-Rügen profitiert vom Start-Chancen-Programm
Im Rahmen des Bund-Länder-Programms werden 70 Schulen in Mecklenburg-Vorpommern, darunter das RBB, ab dem laufenden Schuljahr 2024/25 gezielt gefördert. Das Programm, das der Bund mit 70 Prozent und das Land gemeinsam mit Gemeinden und Gemeindeverbänden mit 30 Prozent unterstützt, zielt darauf ab, die Bildungsgerechtigkeit zu stärken und benachteiligten Schülerinnen und Schülern bessere Chancen zu eröffnen.
Insgesamt wurden in Mecklenburg-Vorpommern 42 Grundschulen, 19 Regionalschulen und 11 berufliche Schulen in das Programm aufgenommen. Mit den zusätzlichen Finanzhilfen über die Programmlaufzeit von zehn Jahren sollen die teilnehmenden Schulen in die Lage versetzt werden, ihre Ausstattung zu verbessern sowie besondere Projekte und Programme umzusetzen. Damit sollen insbesondere die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler in den Fächern Deutsch und Mathematik sowie im sozial-emotionalen Bereich gestärkt werden.
Ein wesentliches Auswahlkriterium des Start-Chancen-Programms war ein hoher Anteil sozioökonomisch benachteiligter Schülerinnen und Schüler an den Schulen. Im Bereich der beruflichen Schulen, wie dem RBB, wurde der Fokus vorrangig auf Bildungsgänge zur Berufs- und Ausbildungsvorbereitung (Berufsvorbereitungsjahr) gelegt.
Zur feierlichen Übergabe fand im Oktober an der Juri-Gagarin-Schule in Stralsund ein Empfang statt. Durch Staatssekretär Tom Scheidung und dem Referatsleiter des Ministeriums für Bildung und Kindertagesförderung, Frank Buchholz, wurde Ines Kahmann, Leiterin des RBB, die Plakette „Wir sind eine Start-Chancen-Schule“ überreicht.
Der Landkreis Vorpommern-Rügen begrüßt die Förderung im Rahmen des Start-Chancen-Programms ausdrücklich und freut sich auf die Umsetzung von Maßnahmen, die Schülerinnen und Schülern mit herausfordernden Startbedingungen eine gerechtere Bildungschance ermöglichen.