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Region Rügen erneut als Fischwirtschaftsgebiet anerkannt: Projektideen rund um Fisch, Fischer und maritimes Erbe gesucht

Fischkutter am Strand von Baabe © Landkreis Vorpommern-Rügen
Fischkutter am Strand von Baabe © Landkreis Vorpommern-Rügen

Das maritime Erbe in der Region bewahren und die Fischerei zukunftsfähig gestalten - Dabei will der Europäische Meeres-, Fischerei- und Aquakulturfonds (EMFAF) die Menschen in der Region Rügen unterstützen. In der aktuellen Förderperiode bis 2027 stehen der Fischwirtschaftsregion Rügen Fördermittel in Höhe von ca. 638.000 Euro zur Umsetzung von Projektideen zur Verfügung. Aus dem EMFAF werden private Antragsteller des Fischereisektors mit einer Förderquote von 49 Prozent, kommunale Antragsteller zu 100 Prozent gefördert.

Projekte, die sich für eine Förderung bewerben wollen, müssen sich in die Handlungsfelder „Die aktive Fischerei“ oder „Das maritime Erbe“ einordnen lassen. Diese wurden durch die Lokale Fischereiaktionsgruppe (FLAG) in der Strategie „Die Fischerei im Wandel“ festgelegt. Weitere Ziele innerhalb der Strategie sind:

  • die Verbesserung der Direktvermarktung und der Veredelung von regionalem Fisch
  • die Schaffung zusätzlicher Einnahmequellen
  • die Bewahrung der Fischerei als traditioneller Handwerksberuf der Region die Stärkung kleiner Infrastrukturen in den Küstengemeinden
  • die regionale und überregionale Vernetzung der Fischer untereinander sowie
  • die Verbesserung des Images der kleinen Küstenfischerei, insbesondere im Hinblick auf die Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit.

Projektideen können bis zum 30. April 2025 mittels einer Projektbeschreibung eingereicht werden. Ansprechpartner ist das Regionalmanagement, erreichbar unter leader-ruegen@lk-vr.de.

Für Fragen und weitere Informationen steht die Wirtschaftsförderung des Landkreises Vorpommern-Rügen telefonisch unter 03831 357 1275 zur Verfügung.

Detaillierte Informationen sind unter www.leader-ruegen.de im Bereich FIWIG (Fischwirtschaftsgebiet) zu finden.

Autor: Landkreis Vorpommern-Rügen, 03.04.2025