"Wirtschaft - Wohnen - Wandel": Landrat Dr. Stefan Kerth präsentiert Herausforderungen und Investitionen beim Wirtschaftsforum in Stralsund
Beim jährlichen Wirtschaftsforum des Landkreises Vorpommern-Rügen gemeinsam mit der Hansestadt Stralsund, das am 24. April 2025 rund 150 Unternehmerinnen und Unternehmer im Rathaus versammelte, richtete Landrat Dr. Stefan Kerth klare Worte an die anwesenden Gäste: „Die regionale Wirtschaft ist das Rückgrat unserer Gesellschaft“, lobte er die Unternehmen für ihren unermüdlichen Einsatz in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten.
Gleichzeitig wies Dr. Kerth auf die angespannte Haushaltslage des Landkreises hin und kritisierte die wachsende Belastung der kommunalen Haushalte durch steigende Sozialausgaben von Bund und Land: „Hier muss sich dringend etwas ändern“. Trotz dieser Herausforderungen halte der Landkreis an wichtigen Investitionen in Infrastruktur und Bildung fest, um die Region nachhaltig zu stärken.
Ein Schlüsselprojekt sei der geplante Berufsschulcampus, den der Landrat als „eine der wichtigsten Investitionen in die Zukunft unserer Region“ bezeichnete. Weitere vorgestellte Maßnahmen umfassten unter anderem Investitionen im Brand- und Katastrophenschutz, die Sanierung und Erweiterung der Sonnenblumenschule in Franzburg sowie die Zentralisierung der Stralsunder Kreisverwaltungs-Standorte.
Darüber hinaus erhielten die Gäste des Wirtschaftsforums einen Einblick in die vielfältige Arbeit und aktuelle Projekte der Wirtschaftsförderung des Landkreises Vorpommern-Rügen.
Im Zentrum aller Maßnahmen stehe dabei stehts das Wohl der Region und ihrer Wirtschaft. „Ich arbeite daran, das Image unseres Landkreises weiterzuentwickeln – vom Tourismuslandkreis hin zum Innovationslandkreis“, erklärte Landrat Dr. Kerth abschließend.
Auch Stralsunds Oberbürgermeister Dr. Alexander Badrow nutzte die Plattform, um aktuelle Projekte zur Weiterentwicklung Stralsunds als Wirtschaftsstandort vorzustellen – unter anderem den Entwicklungsplan für das Werftgelände.
Das Wirtschaftsforum bot darüber hinaus reichlich Gelegenheit zum Austausch und Netzwerken, wobei einmal mehr das starke Zusammengehörigkeitsgefühl und die Zusammenarbeit in der regionalen Wirtschaft unterstrichen wurde.