Seiteninhalt

Landkreis und VVR setzen erfolgreichen Weg fort: Vertragsunterzeichnung besiegelt zehn weitere Jahre ÖPNV mit der VVR

Landrat Dr. Stefan Kerth, seine 2. Stellvertreterin Ricarda Rumpel sowie VVR-Geschäftsführer Ulrich Sehl unterzeichneten gemeinsam das Vertragswerk © Landkreis Vorpommern-Rügen
Landrat Dr. Stefan Kerth, seine 2. Stellvertreterin Ricarda Rumpel sowie VVR-Geschäftsführer Ulrich Sehl unterzeichneten gemeinsam das Vertragswerk © Landkreis Vorpommern-Rügen

Mit der offiziellen Unterzeichnung des neuen Verkehrsvertrags zwischen dem Landkreis Vorpommern-Rügen und der Verkehrsgesellschaft Vorpommern-Rügen mbH (VVR) ist gestern ein bedeutender Schritt für die Zukunft des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) im Landkreis gemacht worden. Der Zehnjahresvertrag sichert der VVR die Durchführung des straßengebundenen ÖPNV – vom 1. Oktober 2025 bis zum 30. September 2035.

Landrat Dr. Stefan Kerth, seine 2. Stellvertreterin Ricarda Rumpel sowie VVR-Geschäftsführer Ulrich Sehl unterzeichneten gemeinsam das Vertragswerk. Ebenfalls anwesend waren Vertreterinnen und Vertreter der Kreisverwaltung, der VVR, des Mobilitätsausschusses des Landkreises, der beratenden Kanzlei BBG und Partner sowie des Beratungsunternehmens KCW GmbH, das den mehrjährigen Prozess fachlich begleitet hat.

Dr. Stefan Kerth betonte bei der Unterzeichnung:

„Mit diesem Vertrag setzen wir ein starkes Signal: Die VVR bleibt unser zuverlässiger Partner für einen bürgernahen, flexiblen und umweltfreundlichen Nahverkehr. Die Zusammenarbeit der letzten Jahre hat gezeigt, dass wir gemeinsam viel erreichen können – und daran knüpfen wir nun an. Mein Dank gilt allen, die diesen komplexen Prozess mit viel Engagement und Ausdauer begleitet haben.“

Die Vergabe des neuen öffentlichen Dienstleistungsauftrags (öDA) wurde seit 2023 intensiv vorbereitet. Schließlich stimmte der Kreistag Vorpommern-Rügen am 17. März 2025 einstimmig der Direktvergabe an die VVR zu. Damit bleibt der straßengebundene ÖPNV weiterhin in öffentlicher Hand. Dies sichert eine gerechte Verteilung der Verkehrsleistungen, auch auf weniger wirtschaftlichen Strecken.

Die VVR erbringt pro Jahr etwa 10 Millionen Fahrplankilometer mit über 200 Fahrzeugen und deckt damit sowohl den Stadt- und Regionalverkehr als auch Bedarfsverkehre ab. Der neue Verkehrsvertrag knüpft an dieses Leistungsspektrum an. Er sichert rund 400 Arbeitsplätze bei der VVR und ermöglicht eine Weiterentwicklung des Mobilitätsangebots und ihrer Qualität in Anlehnung an den Nahverkehrsplan.

Ulrich Sehl, Geschäftsführer der VVR, bedankte sich für das Vertrauen und erklärte:

„Wir sehen in dem Vertragsabschluss einen klaren Auftrag, den ÖPNV in Vorpommern-Rügen noch attraktiver und zukunftsfähig zu gestalten. Dazu gehören zum Beispiel der Ausbau unseres Rufbus-Systems ‚VVR-Surfer‘, die Weiterentwicklung des Liniennetzes und Investitionen in umweltfreundliche Antriebstechnologien.“

Die Unterzeichnung des neuen Verkehrsvertrags markiert den erfolgreichen Abschluss eines mehrjährigen Vergabeprozesses und stellt gleichzeitig die Weichen für eine zukunftsfähige Mobilitätsentwicklung im Landkreis Vorpommern-Rügen.

Autor: Landkreis Vorpommern-Rügen, 14.05.2025