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Verkehrssicherheit im Fokus: Unfallkommission beschließt Maßnahmen zur Entschärfung von Unfallschwerpunkten

Sitzung der Unfallkommission am 17. Juni 2025 © Landkreis Vorpommern-Rügen
Sitzung der Unfallkommission am 17. Juni 2025 © Landkreis Vorpommern-Rügen

Im Juni traf sich die örtliche Unfallkommission zur Bewertung und Maßnahmenfindung hinsichtlich der Unfallhäufungsstellen des Jahres 2024. Ziel der regelmäßigen Sitzung ist es, durch gezielte Maßnahmen die Verkehrssicherheit im Landkreis Vorpommern-Rügen weiter zu erhöhen.

Ständige Mitglieder der Kommission sind Vertreter der Polizeiinspektion (Bereich Verkehr), der Straßenverkehrsbehörde und der örtlich zuständigen Bußgeldstelle des Landkreises sowie der Straßenbaulastträger des Landes und des Landkreises. Zu betroffenen Gemeindestraßen waren zusätzlich auch die kommunalen Straßenbaulastträger eingebunden.

In der Sitzung wurden zehn Unfallhäufungsstellen besprochen, die gemäß den Vorgaben des „Merkblatts zur Örtlichen Unfalluntersuchung in Unfallkommissionen“ auffällig waren. Jede dieser Stellen wurde gemeinsam analysiert und konkrete, verhältnismäßige Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit beschlossen.

Zu den beschlossenen Maßnahmen gehören unter anderem:

  • Bauliche Maßnahmen wie der Rückbau einer Dreiecksinsel oder die Einengung von Verkehrsarmen durch Leitpfosten und -baken
  • Geschwindigkeitsmessungen
  • Neue Verkehrszeichen wie „Vorfahrt gewähren“, Temporeduzierung, Markierungen und Gefahrenzeichen wie „Achtung Wild“
  • Überprüfung von Lichtsignalanlagen, Einbahnstraßenregelungen oder der Einrichtung von Tempo-20-Zonen

Mit diesen Maßnahmen verfolgt die Kommission konsequent das Ziel, Unfallhäufungsstellen zu entschärfen und die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden zu erhöhen.

Autor: Landkreis Vorpommern-Rügen, 01.07.2025