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Runder Tisch Integration Stralsund:
Austausch und Zusammenarbeit im Fokus

In einem gemeinsamen Arbeitsprozess wurden die thematischen Schwerpunkte und Ziele des Runden Tisches weiter geschärft. © Landkreis Vorpommern-Rügen
In einem gemeinsamen Arbeitsprozess wurden die thematischen Schwerpunkte und Ziele des Runden Tisches weiter geschärft. © Landkreis Vorpommern-Rügen

Auf Einladung der Migrationsbeauftragten der Hansestadt Stralsund, Anja-Isabelle Schmuck, und der Integrationsbeauftragten des Landkreises Vorpommern-Rügen, Frauke Schüler kamen am Mittwoch, den 9. Juli 2025 Vertreterinnen und Vertreter aus verschiedenen Bereichen der Integrations- und Migrationsarbeit im Stralsunder Rathaus zusammen. Der Runde Tisch Integration Stralsund ist eine gemeinsame Initiative von Hansestadt und Landkreis zur Stärkung von Kooperation und Austausch aller relevanten Akteure.

Insgesamt 31 Netzwerkpartnerinnen und -partner aus kommunalen Einrichtungen, Schulen, Kindertagesstätten, Beratungsprojekten sowie Sicherheitsbehörden nahmen an dem Treffen teil. Ziel der regelmäßig stattfindenden Runden Tische ist es, aktuelle Herausforderungen zu benennen, Projektideen zu entwickeln und gemeinsame Lösungsansätze für eine gelingende Integrationsarbeit zu erarbeiten.

Die Veranstaltung wurde durch die beiden Initiatorinnen moderiert. Ein inhaltlicher Schwerpunkt lag auf der Vorstellung der Polizeilichen Kriminalstatistik 2024. Ilka Pflüger, Beauftragte für Migration und Prävention der Polizeiinspektion Stralsund, präsentierte zentrale Daten und Entwicklungen. Im Anschluss wurden die Ergebnisse gemeinsam diskutiert und in den gesellschaftlichen Kontext der Stadt Stralsund eingeordnet.

Ein weiterer Fokus lag auf der zukünftigen Ausrichtung des Netzwerks. In einem gemeinsamen Arbeitsprozess wurden die thematischen Schwerpunkte und Ziele des Runden Tisches weiter geschärft. Dabei stehen Transparenz und ein offener Informationsaustausch im Zentrum – sowohl in Bezug auf Daten und Fakten als auch hinsichtlich der Verständigung über Haltungen und Bedürfnisse. Für die weitere Zusammenarbeit wurde vereinbart, künftig stärker zwischen Erwerbsmigration und Fluchtursachen zu differenzieren. Damit einhergehend sollen die Themen Arbeitsmarktintegration und soziale Teilhabe noch intensiver in den Mittelpunkt rücken.

Der Runde Tisch Integration Stralsund versteht sich als lebendiges Netzwerk, das Synergien schafft, Perspektiven verbindet und gemeinsam an einer integrationsfreundlichen Stadtgesellschaft arbeitet. Die Veranstalterinnen danken allen Teilnehmenden für ihr Engagement und freuen sich auf die Fortsetzung des konstruktiven Austauschs.