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Gesundheitsamt rät zur Grippeschutzimpfung noch vor Beginn der Grippesaison

Telefonische Terminvereinbarung für Grippeimpfungen ab 5. Oktober ist angelaufen

 © Pexels
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Mit dem nahenden Herbst werden sich die Arztpraxen voraussichtlich wieder mit kleinen und großen Patienten füllen, die an Infektionen der oberen Atemwege leiden. Oft sind harmlose Erkältungsviren die Ursache. Ab Oktober nehmen erfahrungsgemäß auch die Influenza-Erkrankungen zu. Vor der echten Virus-Grippe schützt die Grippeschutzimpfung nachweislich sehr gut.

Interessierte können die Hausärztin oder den Hausarzt kontaktieren und einen Impftermin in der Arztpraxis ihres Vertrauens vereinbaren. Vulnerable Personenkreise wie Schwangere, Senioren oder Menschen mit chronischen Grunderkrankungen sind besonders gefährdet. Das Risiko für einen schweren Verlauf ist bei ihnen deutlich höher und die Grippeschutzimpfung deshalb ausdrücklich empfohlen.

Der Fachdienst Gesundheit des Landkreises bietet Impftermine zum Schutz vor Influenza an, nach telefonischer Vereinbarung unter 03831 357-2303. Geimpft wird ab dem 5. Oktober 2023 dienstags von 14:00 bis 17:00 Uhr und donnerstags von 10:00 bis 12:00 Uhr am Standort Stralsund (Carl-Heydemann-Ring 67, Zimmer 010). Dadurch gibt es kaum Wartezeiten.

Wer einen Impfausweis besitzt, sollte diesen zum Impftermin mitbringen. So kann die Grippeschutzimpfung direkt eingetragen und gleichzeitig der Impfstatus begutachtet werden. Fehlen Impfungen, können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Amtsärztlichen Dienst beraten und Fragen beantworten. Liegt der Impfausweis zum Termin nicht vor, wird die Impfung dennoch durchgeführt.

Die echte Grippe, bei uns bekannt als Influenza der Varianten A oder B, ist in der Regel von einer harmlosen Erkältung gut zu unterscheiden. Symptome wie hohes Fieber, starke Kopf- und Glieder- bzw. Muskelschmerzen sowie trockener Reizhusten treten meist plötzlich und heftig auf. Etwa 30 Prozent aller Betroffenen haben starke Symptome mit einem schweren Krankheitsgefühl. Laut Robert-Koch-Institut (RKI) weisen etwa ein Drittel aller Patienten nur leichte und ein weiteres Drittel gar keine Symptome auf.

Im Jahr 2022 war bereits zum Saisonbeginn der ARE-Surveillance (Überwachung akuter Atemwegserkrankungen ab der 40. Kalenderwoche in Kitas und Arztpraxen) durch das Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGuS) eine stark erhöhte Aktivität von Influenza- und weiteren Erkältungsviren in Mecklenburg-Vorpommern festgestellt worden.

Autor: Landkreis Vorpommern-Rügen, 25.09.2023