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17.11.2020

Aufruf zum Landespräventionspreis 2021

"Kein Kind alleine lassen – Kinderschutz geht uns alle an!?"

Die Landespolizei und der Landesrat für Kriminalitätsvorbeugung suchen ab sofort gemeinsam nach Projekten, die sich um den Kinderschutz in Mecklenburg-Vorpommern verdient gemacht haben.

Herausragende Beispiele sollen im kommenden April mit dem Landespräventionspreis 2021 unter dem Thema „Kein Kind alleine lassen – Kinderschutz geht uns alle an!?“ ausgezeichnet werden.
Es werden Projekte gesucht, die

  • Kindern, Jugendlichen und ihren Familien einen niedrigschwelligen Zugang zu unterstützenden Angeboten ermöglichen,
  • sich durch einen nachhaltigen Ansatz auszeichnen,
  • die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in den Vordergrund stellen,
  • die Resilienz von Kindern und Jugendlichen stärken,
  • Perspektiven zur Verbesserung des Kinderschutzes eröffnen,
  • die Entwicklungsperspektiven von Kindern und Jugendlichen stärken und
  • sich an den Kinderrechten orientieren.

Die Landespolizei und der Landesrat für Kriminalitätsvorbeugung setzen damit auch in diesem Jahr ihre bewährte Praxis fort, alle zwei Jahre Initiativen, Organisationen, Einrichtungen oder Einzelpersonen, die sich in vorbildlicher Weise in der Kriminalitätsvorbeugung engagieren, mit dem Landespräventionspreis auszu-zeichnen.
Bis zum 26. Februar 2021 hat nunmehr jeder Gelegenheit, Initiativen oder Projekte vorzuschlagen, die es nach seiner Auffassung verdient haben, mit dem Landespräventionspreis 2021 ausgezeichnet zu werden. Die entsprechende Anmeldekarte steht unter www.kriminalpraevention-mv.de zum Download bereit. Vorschläge können auch per E-Mail an die Geschäftsstelle des Landesrats für Kriminalitätsvorbeugung gesandt werden: lfk@kriminalpraevention-mv.de.

Eine Jury wird aus allen Einsendungen jene Preisträger auswählen, die dann im Rahmen des 11. Landespräventionstages am 22. April 2021 den Landespräventionspreis, in Form eines Pokals und das Preisgeld in Höhe von insgesamt 3.500 EUR, aus den Händen von Innenminister Lorenz Caffier entgegennehmen können.


Mit der Wahl des Mottos „Kein Kind alleine lassen – Kinderschutz geht uns alle an!?“ greifen der Landesrat für Kriminalitätsvorbeugung und die Landespolizei ein Thema auf, das allen Akteuren in der gesamtgesellschaftlichen und polizeilichen Prävention besonders am Herzen liegt.


Ein gesundes und sicheres Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen in Mecklenburg-Vorpommern ist uns ein zentrales Anliegen. Der weit überwiegende Teil der Kinder und Jugendlichen erlebt dies erfreulicherweise. Und dennoch gibt es immer wieder Fälle, in denen Kinder und Jugendliche (sexualisierter) Gewalt und Vernachlässigung ausgesetzt sind. Dies gilt es möglichst frühzeitig zu erkennen und zu verhindern. Hierfür müssen alle im Kinderschutz tätigen Disziplinen eng zusammenarbeiten. Der Blick über den eigenen Tellerrand und der Wille zur Kooperation bilden hierfür wichtige Voraussetzungen.


Kriminalitätsvorbeugung wird in Mecklenburg-Vorpommern seit über 25 Jahren als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe verstanden. Staatliche Verantwortungsträger und nichtstaatliche Akteure haben hierbei gleichermaßen vielfältige Möglichkeiten und Ressourcen. Der Landesrat für Kriminalitätsvorbeugung bietet dafür den erforderlichen organisatorischen Rahmen auf Landesebene.

Akteure, die sich in herausragender Weise für den Kinderschutz stark machen, haben Anerkennung verdient! Wir freuen uns auf Ihre Vorschläge!


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Ein erster Ausblick auf den 11. Landespräventionstag am 22. April 2021:


Unter dem gleichen Motto wie der Landespräventionspreis („Kein Kind alleine lassen – Kinderschutz geht uns alle an!?“) werden sich am 22. April 2021 die Mitglieder des Landesrates für Kriminalitätsvorbeugung gemeinsam mit Vertretern aus Politik, Wissenschaft, Polizei, Justiz, Rechtsmedizin, Jugendämtern und anderen Akteuren über die Möglichkeiten gelingender Kooperationen im Kinderschutz beraten, Erfahrungen austauschen und nach neuen praktischen Ansätzen suchen.
Für weitere Informationen stehen das Landeskriminalamt MV (03866-646110 bzw. praevention@lka-mv.de) und der Landesrat für Kriminalitätsvorbeugung (0385-5882487 bzw. lfk@kriminalpraevention-mv.de) als Ansprechpartner zur Verfügung.