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31.01.2013
Vorpommern-Rügens Landrat Ralf Drescher hat Bürgermeister und Tourismusakteure der Region Darß – Boddenkette zur zweiten Regionalkonferenz eingeladen. Am Freitag, 01. Februar 2013, will er mit ihnen in Ribnitz-Damgarten zum Thema „Etappenhafen zwischen Warnemünde und Barhöft“ beraten.

„Wir brauchen einen Etappenhafen, der die westlichen und östlichen Segelreviere verbindet. Die Region nimmt hier eine Schlüsselrolle im Landestourismus ein. Vor diesem Hintergrund halte ich es für dringend erforderlich, dass wir uns gemeinsam dieser Problematik annehmen“, so der Landrat.

Man müsse sich in der Region einig sein, um so ein großes Vorhaben, wie es die Schließung der Hafenlücke an der Außenküste ist, auf den Weg zu bringen. Schon die erste Regionalkonferenz, in der es um das Projekt Darßbahn ging, habe gezeigt, wie wichtig es ist, als Region zusammenzustehen, wenn man an überregionaler Infrastruktur arbeiten und zu einer Lösung kommen will. „Unter anderem durch diese Rückenstärkung aus der Region konnten wir das Verkehrsministerium zu einem ersten positiven Votum zur Darßbahn bewegen“, so Ralf Drescher rückblickend. Ähnliches will er auch in punkto Etappenhafen erreichen. Für den Erfolg der Regionalkonferenz sei es unter anderem von Bedeutung, die Standortfrage, mögliche Varianten und Fördermöglichkeiten zu klären.

Bei der Betrachtung des Themas möchte der Landrat auch den Durchstich berücksichtigt wissen. „Es geht um den größten volkswirtschaftlichen Nutzen. Ein Durchstich würde mit einem Schlag die Boddenküsten aus ihrem Dornröschenschlaf erwecken“, begründet der Verwaltungschef. Möglicherweise lohne es sich auch, über einen reinen Etappenhafen hinaus zu denken und ein Stück weit mehr Geld zu investieren, wenn man dann einen höheren Nutzen davon hat.

Wie bei der Darßbahn sieht der Landrat beim Thema „Etappenhafen“ Einigkeit in der Region als wesentliche Voraussetzung. "Für so ein Vorhaben bedarf es der Hilfe von höheren Ebenen und die müssen wir uns gemeinsam erkämpfen.“ Ralf Drescher hofft, dass man sich in der Region auf die effektivste Variante einigt und dann gemeinsam die nötigen Geldgeber überzeugt.

Quelle: Landkreis Vorpommern-Rügen