Vorpommernforum Regionalprodukte nimmt zielgruppenorientiertes Marketing für regionale Produkte in den Blick
Vorpommernforum Regionalprodukte nimmt zielgruppenorientiertes Marketing für regionale Produkte in den Blick
Drittes Vorpommernforum Regionalprodukte verstetigt die Stammtische für regionale Produzentinnen und Produzenten als Kontakt-, Kommunikations- und Kreativitätsbörse
© Landkreis Vorpommern-Rügen
Am Dienstag, den 24. Oktober 2023 fand das nächste Vorpommernforum Regionalprodukte in der Minimanufaktur Parow (Dorfstraße 22, 18445 Kramerhof, www.mmf-parow.de) statt. Regionale Akteure der Land- und Ernährungsbranche aus und für Vorpommern waren zusammen gekommen um sich neue Impulse für zielgerichtetes Marketing zu holen und darüber in den Austausch zu treten. Bei Dorschpraline, Wildboulette, Kürbis-Quiche und Streuselkuchen von der DGEzertifizierten Minimanufaktur Parow wurden die Impulse verdaut und sich vernetzt.
Die Wirtschaftsförderungen der Vorpommern Landkreise und kreisangehörigen Städteführen die vorpommernweiten Stammtisches unter neuer Organisation und Namen gemeinsam fort. Seinen Ursprung fand das Format im Rahmen des Verbundprojektes Vorpommern Connect, welches mittlerweile (31.7.23) beendet ist. Dieses Format kann dank einer interkommunalen Kooperation der vier Wirtschaftsförderungen, Landkreis Vorpommern-Rügen, Landkreis Vorpommern-Greifswald, Hansestadt Stralsund und Hansestadt Greifswald sowie dem Regionalmarketing- und entwicklungsverein e.V. verstetigt werden. Dieses Mal organisierte der Landkreis Vorpommern-Rügen und die Hansestadt Stralsund die Veranstaltung. Anne Liedtke von MakerPort Stralsund führte mit ihrer charmanten Art durch den Abend. Frau Katrin Meyer, 1. Stellvertreterin des Landrates des Landkreises Vorpommern-Rügen, Herr Seide, Bürgermeister von Kramerhof und Frau Krohn vom Jugendhaus Storchennest e.V. begrüßte die knapp 60 Anwesenden.
Herr Prof. Dr. Auerbach unserer Hochschule Stralsund verführte die Zuhörenden mit seinem Impuls „Marketings für die Praxis: In drei Schritten zum Markterfolg!“ Schritt für Schritt von der Mission über die Analyse zum Plan. Noch wichtiger als das „Warum“ produziere ich regionales wird das „Wie“!? Die regionalen Produkte und Gesichter dahinter leben von Authentizität und Lebendigkeit. Und das können Kleinst- und Kleinbetriebe oder Familienbetriebe fast noch besser oder einfacher erzählen als Großkonzerne. Über den Link zu dem Video, in dem Herr Prof. Auerbach die von ihm entwickelte MAP-Methode skizziert, erhalten Sie noch einmal eine Erinnerung wie Ihr Marketing-Pitch mit der MAP-Methode gelingen kann: https://youtu.be/UYkEoS9zlWM .
Franzi Göttsche, Jackle & Heidi GmbH erzählte wie aus Leidenschaft und Ihre Liebe zum gesunden Kochen ein Produkt wurde. Sie hielt weder mit den Glücksgriffen noch mit den Misserfolgen hintern Berg. Und genau das sind die Momente, die Krisen, die einen Weiterbringen und die jeder erlebt und die Geschichte bzw. das Gesicht dahinter nahbar macht, authentisch macht.
Im Anschluss durften sich 5er Grüppchen über Beispiele von Marketingerfolge aber auch Herausforderungen unterhalten, wodurch ein reger Austausch zum Teil unbekannter Personen stattfand. Diese Möglichkeit sich zu öffnen eröffnete gleichzeitig rege Diskussionen und führte dazu, dass sich konkret neue Menschen sich kennen lernten.
Die Minimanufaktur Parow stellte die Räumlichkeiten für die Veranstaltung und das Catering. Zur Minimanufaktur gehören eine Kinderküche, ein Restaurant und Catering, das Café „Gärtnerei am Gutshaus“, das Pommernatelier für die Jugendsozialarbeit sowie zahlreiche Veranstaltungsformate. Die Minimanufaktur ist Bestandteil des Jugendhaus Storchennest Vereins e.V., der als anerkannter freier Träger der Jugendhilfe eigentlich vorrangig Kindertagesstätten, Schulsozialarbeit, offene Jugendarbeit, ein Jugendgästehaus sowie ambulante und stationäre Erziehungshilfe fokussiert. Mit weiteren Angeboten versucht der Verein mutige Schritte, um die regionale Wertschöpfung hinein in die sozialen Strukturen zu leben. Die Minimanufaktur ist DGE e.V. zertifiziert, das heißt, die eigenen Kitas werden tatsächlich mit gesundem und nährstoffreichem Essen, so wie es im Kindertagesfördergesetz heißt, versorgt.
Das nächste Vorpommernforum Regionalprodukte ist im Frühjahr 2024 im Landkreis Vorpommern-Greifswald geplant. Unternehmer/Innen sind eingeladen ihre Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen und sich in dem Zusammenhang hinter die Kulissen schauen zu lassen.
Bei Fragen zur Veranstaltung wenden Sie sich gerne an Christine Braun (03831/357-1278, christine.braun@lk-vr.de) oder Heike Becker (03831 252 794, HBecker@stralsund.de).
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