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29.07.2013
Die Helene-Weber-Preisträgerin des Jahres 2011 und Bürgermeisterin der Gemeinde Zirkow, Gundela Knäbe, und die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Vorpommern-Rügen, Katrin Köppen, laden als Veranstalter zur Ausstellung „Mütter des Grundgesetzes“ ein. Die Exposition des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ist in der Hansestadt Stralsund und in der Stadt Bergen auf Rügen zu sehen.

Gezeigt werden Lebensbilder der Politikerinnen Frieda Nadig, Elisabeth Selbert, Helene Weber und Helene Wessel. Sie haben als Mitglieder des Parlamentarischen Rates wesentlich zum Entstehen des Grundgesetzes und zu der verfassungsrechtlichen Gleichstellung von Frauen und Männern beigetragen. Auf 15 Tafeln wird über die vier „Mütter des Grundgesetzes“ informiert und eine historische Einordnung vorgenommen.

„Frauen und Männer sind gleichberechtigt“ – so lautet Artikel 3, Absatz 2 des Grundgesetzes. Formuliert wurde damit im Jahr 1949 ein Programm, nicht eine Aussage über die Realität. Dieser Verankerung im Grundgesetz gingen heftige Diskussionen voraus. Ohne das Engagement der vier Frauen im Parlamentarischen Rat und der vielen Frauen, die sich in der Öffentlichkeit für die volle Gleichberechtigung stark machten, wäre es zu dieser Formulierung nie gekommen.

Eröffnet wird die Ausstellung „Mütter des Grundgesetzes“ in Stralsund am Dienstag, 06. August 2013, um 17:00 Uhr im Rathaus, Löwenscher Saal. Sie ist bis zum 14. August 2013, Montag bis Donnerstag von 09:00 bis 18:00 Uhr sowie Freitag von 09:00 bis 15:00 Uhr, geöffnet. In Bergen auf Rügen wird die Exposition vom 16. bis 28. August 2013 im Medien- und Informationszentrum gezeigt. Hier sind die Öffnungszeiten Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr.

Der Besuch der Ausstellung ist kostenfrei, die Ausstellungsorte sind barrierefrei zugänglich.

Quelle: Landkreis Vorpommern-Rügen